Sonstige

Solidarität

Solidarität - Thema Flüchtlinge mit besonderen Bedarfen im Jugendhilfeausschuss und im Sozialausschuss am 12.4.

Wir als Bunte Linke stehen für Solidarität mit Menschen, die derer bedürfen - gleich welcher Herkunft. Diverse Tagesordnungspunkte der Ausschüsse beschäftigen sich nächste Woche mit dem Thema Flüchtlinge in Patrick-Henry-Village und in der Stadt- schauen Sie online nach: http://ww1.heidelberg.de/buergerinfo/si0040.asp. Uns interessieren Ihre Erfahrungen und Gedanken dazu. Sprechen Sie uns an unter Hilde.Stolz@t-online.de oder auch telefonisch 06221-6582590 (AB) .  /Stadtblatt-Beitrag der Bunten Linken vom Anf. April/

05.04.2016

Anti-TTIP Demo in der Haupstrasse: unterwegs mit dem Riesenbanner

Am Samstag, den 12.03.2016 war die Anti-TTIP-Schlange in der Hauptstrasse unterwegs.

Themen: 
18.03.2016

Veranstaltung: Integration von Flüchtlingen in der Weststadt

Dienstag, am 23. Februar 2016, 19.30 Uhr, Forum am Park: Wie kann Integration gelingen? - Flüchtlinge und Asylbewerber in der Weststadt

Die Dienstaggsitzung der Bunten Linken fällt am 23. Februar aus, stattdessen findet folgende Veranstaltung statt:

Wie kann Integration gelingen? - Flüchtlinge und Asylbewerber in der Weststadt

In Heidelberg sind an 14 Standorten provisorische Unterkünfte für Asylbewerber und Flüchtlinge vorgesehen. In der Weststadt sind zwei Standorte vorgesehen, einer davon auf dem Wilhelmsplatz.Die Bunte Linke hält den Wilhelmsplatz als Notlösung bis zur dauerhaften Bereitstellung von regulären Wohnungen in der Weststadt für gut geeignet. Dennoch ergeben sich viele Fragen und Probleme auch praktischer Natur, die offen formuliert und diskutiert werden müssen.

Es informieren Mitglieder des Asyl-Arbeitskreises Heidelberg und des Ausländer- und Migrations­ra­tes. Neben der veranstaltenden Bunten Linken stehen weitere im Stadtteil Aktive sowie in der Asylarbeit erfahrene Organisationen und Initiativen als Gesprächs­part­ner zur Verfügung. 

19.02.2016

Flüchtlingsunterkunft auf dem Wilhelmsplatz? Erklärung der Bunten Linken

Claus Wendt: Solidarität kann man nicht verordnen

Claus Wendt hätte es sich einfacher machen können in seiner Stellungnahme. Er hätte einfach sagen können: „Ich habe keine Lust, Einschränkungen in meinem Wohnquartier hinzunehmen, um Flüchtlingen zu helfen. Und viele Mitbürger haben das auch nicht.“ Stattdessen bemüht er sozialphilosophische und sozial-wissenschaftliche Argumente, die einer kritischen Überprüfung nicht standhalten.

Solidarität heißt nicht, wie Wendt formuliert, zu geben um (auch) selbst ein besseres Leben zu erhalten. Solidarität bedeutet Verbundenheit mit und Unterstützung von Anderen in den Bereichen, in denen sie dieser Unterstützung bedürfen. In den zentralen Forderungen der Französichen Revolution taucht dies mit „Solidarité“ und „Fraternité“ (Brüderlichkeit) gleich zweimal auf. Dieses Verständnis zog sich durch alle politischen Programme der Arbeiterbewegung und deren Selbsthilfeorganisationen. Auch bei den christlichen Kirchen ist ein solidarisches Eintreten für die Armen und Schwachen konstitutiver Glaubensinhalt.

Den Kriegsflüchtlingen, die zur Zeit nach Heidelberg kommen, fehlen in ihren Heimatländern weit wichtigere Dinge als „Kinderbetreuung, Sport- und Spielmöglichkeiten“, von denen Wendt befürchtet, sie könnten für die Heidelberger Bevölkerung eingeschränkt werden. Sie müssen in ihren Ländern täglich um ihr Leben und das Leben ihrer Kinder bangen. Sie verfügen nicht über ausreichend Nahrungsmittel und in der Regel nicht einmal über eine medizinische Grundversorgung.

Selbst bei der wissenschaftlichen Literatur gerät Wendts Argumentation in Schieflage. Er zitiert die Soziologen Walter Korpi und Joakim Palme. Diese ziehen in der Veröffentlichung „The Paradox of Redistribution and Strategies of Equality“ die Schlussfolgerung, dass Sozialleistungen langfristig umso weniger im Sinne einer Verringerung von Armut und Ungleichheit wirksam sind, je gezielter sie ausschließlich auf arme Bevölkerungsschichten ausgerichtet sind. Diese Studie umfasst allerdings soziale Transferleistungen in entwickelten westlichen Gesellschaften. Hieraus Schlüsse für die heutige Situation in bezug auf Flüchtlinge zu ziehen, lässt sich kaum vertreten.

2013 ist zudem die Studie einer belgische Arbeitsgruppe unter Ive Marx zum gleichen Thema erschienen. Diese Studie bezieht sich auf deutlich mehr entwickelte Länder, erstreckt sich über einen längeren Untersuchungszeitraum und kommt zu gegenteiligen Ergebnissen.

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Korpi, W. and Palme, J. (1998) ‘The Paradox of Redistribution and Strategies of Equality: Welfare State Institutions, Inequality, and Poverty in the Western Countries’, American Sociological Review, Vol. 63, No. 5, p. 661-687.

Marx, I. Salanauskaite, L. Verbist, G (2013) The Paradox of Redistribution Revisited: And That It May Rest in Peace? IZA DP No. 7414

08.01.2016

Ein Glückliches Neues Jahr

Ein Glückliches Neues Jahr… das möchte jetzt man allen zurufen. Doch „Glück“ gibt es nie für alle und es bringt keine Gerechtigkeit. Dafür brauchen wir die richtigen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. „Gesellschaft“ und „Politik“ sind wir alle, die „Wirtschaft“ ist von diesen geprägt. Wir als Bunte Linke haben unsere Ziele definiert: „Bündnis für Demokratie, Solidarität, Umwelt und Frieden“. Das beinhaltet z.B. mehr direkte Mitbestimmung, Abschaffung der Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsgruppen, Schutz der Natur in und um Heidelberg. Global haben wir als kommunale Gruppe auf den Weltfrieden geringen Einfluss. Die Folgen des Unfriedens wie Flucht, Vertreibung und wirtschaftliche Not sind aber auch in Heidelberg präsent. Lassen Sie uns auch 2016 gemeinsam als Politik und Stadtgesellschaft an der Bewältigung der damit verbundenen Aufgaben arbeiten!

Stadtblatt-Beitrag der Bunten Linken, erscheint in gekürzter Fassung am 5.1.2016.

31.12.2015

Weihnachtsferien zw. dem 23.12.2015 und dem 11.01.2016

Themen: 
11.12.2015

Können Sie sich vorstellen,

-dass die Stadt Heidelberg im Rahmen der Förderung von Elektroautos auch ein Auto der Fa. Tesla mit städtischem Zuschuss fördert, das 2,1 t wiegt, über zwei Motoren mit einer Leistung von insgesamt 700 PS verfügt, eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h und Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,4 sec aufweist und rund 100 000 Euro kostet? - dass der Bau- und Umweltauschuss in seiner letzten Sitzung einen Antrag der Bunten Linken abgelehnt hat, die Förderung von Elektroautos auf solche mit einer Leistung von maximal 100 PS zu begrenzen? Nein? Ja, dann verfügen Sie einfach nicht über genügend Phantasie. arnulf.lorentz@t-online.de

Stadtblatt-Artikel der Bunten Linken vom 25. Nov.

27.11.2015

10 Jahre Bunte Linke im Gemeinderat- Interview

Das Interview führte Wolfgang Gallfuß für die Stadtredaktion.de.

 http://www.die-stadtredaktion.de/2015/09/diestadtredaktion/10-jahre-bunt...

Themen: 
04.10.2015

Grenzen des Wachstums kommunal denken

Mitgliederversammlung der Bunten Linken am 16. Juni

Themen: 
24.04.2015

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