Kultur
Stadthalle ist ein denkmalgeschütztes Kunstwerk
Themen: 28.04.2021 |
Bei Großprojekten kürzen, nicht bei Zuschüssen
Wir fordern einen Baustopp, bevor bei den freien Trägern gespart wird! hilde.stolz@t-online.de 15.07.2020 |
Wie man ein Baudenkmal zerstört
Themen: 11.03.2020 |
Bunte Linke lädt einAchtung: geänderte Anfangszeit Einladung: Matsuura Takeshirô war ein ungewöhnlicher Forschungsreisender, politischer Aktivist in der Mitte des 19. Jahrhunderts 14.04.2019 |
Gestaltung ohne Kunstwissenschaft? – Rundgang zum neuen Bauen in der Altstadt
18.10.2018 |
Oberste Priorität auf Erhalt des Völkerkundemuseums
Wir fordern OB Würzner auf, im nächsten Doppelhaushalt wesentlich mehr Geld für Stiftung und Museum vorzusehen, wie bisher 0,50 € je Einwohner und Jahr sind lächerlich (erstmals im letzten Jahr, vorher jahrelang 0,05 €). Der Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes verdient zusätzlich Zuschüsse in nennenswertem Umfang. Zum Vergleich eine kleine Auswahl weiterer städtisch finanzierter Einrichtungen (auch wenn manche davon als Einrichtungen im städtischen Besitz natürlich anders zu bewerten sind): Theater und Orchester - 126 €, Kurpfälzisches Museum - 24,70 €, DAI - 4,80 €, Heidelberger Frühling - 5,40 €, Kunstverein - 2,10 €, Enjoy Jazz-Festival - 0,53 €, jeweils je Einwohner und Jahr. In Zukunft werden für das Kongresszentrum mindestens 31 € – 40 € je Einwohner und Jahr für das neue Kongresszentrum als Zuschuss nötig sein. Blick über den Tellerrand: die Stadt Köln finanziert ihr Völkerkundemuseum (Rautenstrauch-Joest-Museum) mit ca. 11 € je Einwohner und Jahr, das ist ca. 1/6 aller ihrer Aufwendungen für Museen. Wir sollten stadtweit diskutieren, was uns die Bewahrung der wertvollen Sammlungen wert ist, auch im Vergleich zu sonstigen kulturellen Errungenschaften. In unserer globalisierten Welt mit den begleitenden ethnischen Konflikten ist das Völkerkundemuseum mit seinen Möglichkeiten für Bildungs- und Informationsarbeit unverzichtbar. Hilde Stolz (Kurzversion erschien als Stadtblattbeitrag am 12. Sept.) Themen: 12.09.2018 |
Stadthalle: nur vorsichtiger Eingriff in historischen Saal
Themen: 19.03.2018 |
Stadthalle nicht umgestalten, sondern behutsam renovieren
Themen: 23.02.2018 |
Stadthalle erhalten und renovieren, Verzicht auf NKZ
Themen: 13.02.2018 |
FAZ - Feuilleton zum Völkerkundemuseum: Wer hat denn angefangen mit dem Nazi-Vergleich?Da ist es ja, das tragfähige Konzept: Die Heidelberger streiten sich anhaltend um ihr Völkerkundemuseum. "House of Cards" ist nichts dagegen. Hier der Link zum Artikel der FAZ über das Völkerkundemuseum:
Themen: 31.12.2017 |
INTRIGEN UND MACHTSPIELESWR-Kurzbeitrag zum Völkerkundemuseum vom 29.12.2017 https://www.swr.de/swr2/kultur-info/voelkerkundemuseum-heidelberg-porthe... Themen: 31.12.2017 |
Presseerklärung der Bunten Linken zum Völkerkundemuseum(Veröffentlicht am 18.12.2017)
„Die Unterschiede zwischen beiden Einrichtungen sind enorm: Hier eine private jüdische Stiftung mit einer Hand voll Mitarbeitern, die von der Stadt Heidelberg mit weniger als fünf Cent je Einwohner jährlich gefördert wird. In Köln dagegen ist das Museum eine städtische Einrichtung mit einem Jahresetat von über zehn10 Millionen Euro, das sind ca. elf Euro je Einwohner, und mehr als zwei Dutzend Mitarbeitern. Klar, dass in Köln erheblich mehr Ausstellungen und Aktionen möglich sind. In Heidelberg fehlt für alles das Geld“, so Hilde Stolz, Stadträtin der Bunten Linken. Doch es gibt auch Gemeinsamkeiten: Beide Standorte erlauben anhand der Sammlungsbestände die Folgen der Kolonialisierung und der Globalisierung darzustellen. Eine entsprechende begleitende Aufarbeitung könnte auch in Heidelberg einen fundierten Blick hinter gängige Klischees und Vorurteile ermöglichen und einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung leisten. Dies ist ein Bildungsauftrag, der für alle staatlichen Ebenen gilt. Die wenigen finanzierbaren Sonderausstellungen in Heidelberg greifen das auch immer wieder auf. Die Stadt Heidelberg als Nutznießer hat eine besondere Verantwortung für diesen völkerkundlichen Schatz, der von den Eheleuten Goldschmidt vor fast 100 Jahren der Bevölkerung als Stiftung geschenkt wurde. Roswitha Claus, Sprecherin der Bunten Linken, fasst die Erkenntnisse der Exkursion zusammen: „Es ist fünf vor zwölf! Es muss endlich Transparenz geschaffen werden! Alle Beteiligten sollten den Blick jetzt nach vorne richten und dann gilt es, sich mit Verantwortung um das großartige jüdische Erbe zu kümmern!“ Gemeinderatsmitglieder aus unterschiedlichen Parteien haben gemeinsam beantragt, im Ausschuss über das Völkerkundemuseum mit den Verantwortlichen aus Stiftung und Museum zu sprechen. Dies wird vom Oberbürgermeister unter fadenscheiniger Begründung verhindert. Er müsse zunächst juristisch klären, ob der Gemeinderat überhaupt zuständig ist. Die Stiftungssatzung sagt eindeutig: JA! Die Bunte Linke fordert, das Kuratorium mit Personen zu besetzen, die an der Erhaltung und Weiterentwicklung des Museums und der von-Portheim-Stiftung interessiert sind. Zusätzlich sei für eine angemessene Finanzausstattung durch Land und Stadt zu sorgen, aber auch durch Einwerben von Spenden und Zustiftungen. Roswitha Claus, Sprecherin der Bunten Linken Heidelberg Anlage: beigefügt erhalten Sie ein Foto der Bunten Linken-Delegation bei dem Besuch des Rautenstrauch Joest Museums in Köln vor dem im Foyer befindlichen legendären indonesischen Reisspeicher. Er ist das Wahrzeichen des Museums. Themen: 18.12.2017 |
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