Bürgerbeteiligung
Klarer Erfolg beim Bürger-entscheid „Ankunftszentrum“Das Ergebnis des Bürgerentscheids war eindeutig: 70 % der abstimmenden Bürgerinnen und Bürger stimmten mit „JA“ und das Positiv-Quorum der Wahlberechtigten wurde deutlich übertroffen. Wir verstehen dies als Votum für einen Verbleib des Ankunftszentrums auf Patrick-Henry-Village und gegen weitere Versiegelung von Grün- und Ackerfläche. Herzlichen Dank an alle, die den Bürgerentscheid getragen haben und an die, die sich an der Abstimmung beteiligt haben. 14.04.2021 |
Bunte Linke freuen sich über erfolgreiches BürgerbegehrenDie erforderliche Unterschriftenzahl von 7.700 für einen Bürgerentscheid in Heidelberg ist erreicht. Das von mehr als 30 Heidelberger Organisationen gebildete und von zahlreichen Einzelpersonen unterstützte Bündnis für Ankunftszentrum, Flüchtlinge und Flächenerhalt (BAFF-PHV) hatte am Montag mehr als 11.500 Unterschriften an die Stadt übergeben. Das Bündnis hat mit zwei Hauptargumenten überzeugt: Den Forderungen für den Erhalt der Ackerfläche und für einen Verbleib des gut funktionierenden Ankunftszentrums im PHV. Das Gewann „Wolfsgärten“ ist ein hochwertiger Acker am Rande der Grundwasserschutzzone dessen Versiegelung auch die dortige Kaltluftentstehungszone empfindlich stört und die Kaltluftströme in die benachbarten Siedlungsgebiete behindert. Zum zweiten ist die Fläche wegen ihrer völlig isolierten Lage zwischen Autobahn, Bahn und Straße weder von der Größe, noch von der sozialräumlichen Lage her geeignet, um geflüchteten Menschen eine akzeptable Unterbringung anzubieten. Das hat auch Landesinnenminister Thomas Strobel bereits vor dem Gemeinderatsbeschluss im Juni, gegen den das Bürgerbegehren angestrengt wurde, in einem Brief an den Oberbürgermeister so betont. Und Markus Rothfuß, Referatsleiter für den Bereich Flüchtlinge beim Regierungspräsidium Karlsruhe, hat in einem Interview in der RNZ geäußert, dort könne nur ein mit Einschränkungen versehenes Ankunftszentrum errichtet werden. Ideal wären aus seiner Sicht 10 Hektar auf Patrick-Henry-Village. Auch der Flüchtlingsrates Baden-Württemberg und zahlreiche in der Flüchtlingspolitik aktive Heidelberger Bürger haben sich früh für einen Verbleib der Einrichtung auf PHV ausgesprochen. Die Bunte Linke hat diese Positionen im Gemeinderat immer so vertreten. Hilde Stolz (Stadträtin) dazu: „Es war von Anfang an unser Ziel, das Ankunftszentrum auf der Fläche des neuen Stadtteils PHV zu belassen. Die im Gemeinderat dagegen vorgebrachten Argumente, das verhindere die im IBA-Prozess vorgesehene Entwicklung des PHV zu einem modernen, zukunftsweisenden Stadtteil und schrecke Investoren ab, fand ich noch nie wirklich überzeugend. Dies wurde uns jetzt von mehr als 11.000 Menschen bestätigt.“ Und Arnulf Weiler-Lorentz (Stadtrat) ergänzt: „Die grüne Fraktion hat aus unserer Sicht eine Option, wenn ihre jetzt wieder vorgetragenen Bedenken ernst gemeint sind: Sie stimmt in der nächsten Gemeinderatssitzung für die Annahme des Bürgerbegehrens. Damit können sie den im Sommer gemachten Fehler korrigieren, als sie dem Standort Wolfsgärten zur Mehrheit verhalfen. Gleichzeitig sollte sie mit uns Unterstützern des Bürgerbegehrens für die übernächste Sitzung des Gemeinderates einen Tagesordnungspunkt zur Änderung des Masterplans Patrick-Henry-Village auf den Weg zu bringen. Das Ziel ist, das Ankunftszentrum dort zu belassen.“ Trotz der widrigen Umstände bei der Unterschriftensammlung aufgrund der Corona-Einschränkungen ist es den zahlreichen Aktiven des Bündnisses in kurzer Zeit gelungen, so viele Unterschriften zu sammeln. Elsa Becke (Bezirksbeirätin Wieblingen) berichtet von ihren Gesprächen beim Sammeln der Unterschriften: „Die Wieblinger sehen die zunehmende Flächenversiegelung und den stetigen Verlust an Grünflächen im Stadtteil mit Sorge. Sie fordern eine ernsthafte Umsetzung der Forderungen des Klimagutachtens auch angesichts der wachsenden Bedeutung von Kaltluftströmen bei fortschreitender Erwärmung aufgrund des Klimawandels“. Vera Glitscher-Bailey (Bezirksbeirätin Weststadt) ergänzt für die Weststadt und Bergheim: „Eine gute Willkommenskultur braucht auch hochwertige Gebäude und genügend Freiflächen. Selbst wenn ein Teil der Flüchtlinge sich nur für vergleichsweise kurze Zeit dort aufhält: Die Mitarbeitenden und die Ehrenamtlichen brauchen auf Dauer eine gute Anbindung in einen lebendigen umgebenden Stadtteil. Eine städtebauliche Integration ins PHV muss mit der geballten eingebundenen internationalen Planungskompetenz doch ganz problemlos möglich sein.“ 11.11.2020 |
Gemeinderat in Corona-ZeitenZum Masterplan für Patrick Henry Village und zum Standort des Ankunftszentrums für Flüchtlinge soll der Gemeinderat jetzt Beschlüsse fassen. Zahlreiche bürgerschaftliche Organisationen und die betroffenen Bezirksbeiräte laufen Sturm dagegen. In einer Zeit, in der öffentliche Diskussion und das politische Handeln der Bürger so stark eingeschränkt sind, darf der Gemeinderat keine so weitreichenden Beschlüsse fassen. OB und Verwaltung müssen sich auf das Wichtigste konzentrieren: Schutz und Versorgung der Bevölkerung. 25.03.2020 |
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Umbau der StadthalleBunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz und ggfs. aufzuheben. Zu „Aktualisierter Planungsstand“ lagen die notwendigen Unterlagen zu Akustik, Statik und Denkmalschutz gar nicht, die übrigen nicht rechtzeitig vor. Die „Maßnahmengenehmigung“ sei aufgrund der erheblichen Veränderungen in Planung und Finanzierung völlig überholt und müsse neu beraten werden. arnulf.lorentz@t-online.de Stadtblatt v.6.11.2019 06.11.2019 |
Dokumentation Masterplan NF
die Dokumentation der öffentlichen Veranstaltung zum Masterplan Im Neuenheimer Feld ist nun online und Sie können sie einsehen unter: https://www.masterplan-neuenheimer-feld.de/sites/default/files/downloads/hd_mp_inf_werkstatt-3_oev_190709_final2-1.pdf
31.08.2019 |
Bürgervotum eindeutigBürgervotum eindeutig für Ochsenkopfwiese Danke an alle, die am Bürgerentscheid teilgenommen haben. Jetzt geht’s erst mal in die Sommerpause und dann kann der neue Gemeinderat mit neuem Elan weiter diskutieren. Wir sind weiter dafür, dass der Betriebshof in der Bergheimer Straße neu gebaut und auf das Gelände der Alten Feuerwache erweitert wird. Auf die neuen Gebäude können dann begehbare Grünflächen und Wohnungen gebaut werden. Damit sind alle Versprechungen genauso erfüllbar wie mit einer kompletten Verlagerung des Betriebshofes. Hilde Stolz Stadtblatt v. 24.7.2019#Bürgerentscheid #GroßeOchsenkopfwiese #Betriebshof 23.07.2019 |
Großer OchsenkopfWarum der Heidelberger Betriebshof nicht auf den Ochsenkopf soll Auf der Ochsenkopf-Wiese in Heidelberg-Bergheim soll der neue Betriebshof gebaut werden. Für Rainer Zawatzky von der Bürgerinitiative "Bündnis für Bürgerentscheid Klimaschutz Heidelberg" ginge damit ein wertvoller Naherholungsbereich für den Stadtteil verloren. Die Bebauung hätte zudem schwere bioklimatische Nachteile für die Stadt. Ein Ortstermin. Die Langfassung des Interviews mit Rainer Zawatzky und Regine Buyer gibt es hier: https://youtu.be/bZ4MQycke5U 19.07.2019 |
"Ja" am 21.JuliJA am 21. Juli 18.07.2019 |
Bürgerbegehren Großer OchsenkopfBürgerbegehren: Am 16.02. waren ca. 4700 Unterschriften erreicht. Bitte werben Sie mit für einen Bürgerentscheid über diese für das Stadtklima so wichtige Grünfläche. Infos: http://klimaschutz-grosser-ochsenkopf.de/ 18.02.2019 |
Bürgerbegehren Großer OchsenkopfBunte Linke Wir unterstützen das Bürgerbegehren http://klimaschutz-grosser-ochsenkopf.de/ Der Große Ochsenkopf ist für das Stadtklima von sehr großer Bedeutung. Nach Jahrzehnten als Brache ist er auch ein wertvolles Biotop mit einer Vielfalt an Pflanzen und Insekten. Deshalb sollte der neue Betriebshof dort nicht entstehen. arnulf.lorentz@t-online.de 06.02.2019 |