Umwelt und Natur

Bunte Linke: Pirate Gardening für Artenvielfalt

3.7.2020     „Manchmal muss man auch ungewohnte Wege gehen“, so Elsa Becke von der Bunten Linken . „Uns haben die Nachrichten vom Verlust an Tier- und Pflanzenarten in Deutschland aber auch weltweit, dazu gebracht, selbst aktiv zu werden. Deshalb haben wir uns entschlossen, einen schmalen Brachestreifen an der Kurfürstenanlage als Blütenstreifen zu bepflanzen.“

Auch die intensive Beschäftigung mit dem Großen Ochsenkopf im Rahmen des Bürgerbegehrens hat dazu beigetragen, ergänzte Stadtrat Arnulf Weiler-Lorentz.

Beim Engagement für die Ochsenkopfwiese war - neben der klimatischen Funktion für die Stadt - ist auch die hohe Biodiversität ein wichtiges Argument für den Erhalt dieser Grünfläche.

Einige Mitglieder der Bunten Linken zogen also mit Gartengerät und Samen im letzten Sommer los und säten die Brachfläche ein. Damit war es nicht getan: Über die trockenen Wochen musste täglich bewässert werden. Nur ein Teil der ausgesäten Pflanzen kam mit dem Standort zurecht. In der „Wildblumenmischung“, die verwendet wurde, fanden sich auch von den ökologischen Gärtnern nicht erwünschte Zierblumen. Viele Gräser und Blumen kamen in diesem Frühjahr wieder. In diesem Sommer besteht eine geschlossene Grasdecke mit farbigen Tupfern von Malven, Klatschmohn und verschiedenen Kleearten.

Es ist offenbar noch keiner vom Himmel gefallen, der eine Wildblumenwiese anlegen kann, sagt sich die Bunte Linke-Gruppe, bei der nächsten Aktion sammeln wir den Samen regional ein, etwa auf der Ochsenkopfwiese.

   

bilder: elsa becke, awl

04.07.2020

Klimanotstand in Heidelberg?

Wirtschaft und visionäre Stadtentwicklung müssen in jedem Fall Vorrang haben (z.B. im PHV). Sehen Sie das anders? Wir auch, sind aber damit im Gemeinderat in der Minderheit. Seit der Ausrufung des Klimanotstandes im Mai 2019 ist noch keine einzige klimaschonende Entscheidung erfolgt, die sonst nicht beschlossen worden wäre und wirksam ist. Herr Oberbürgermeister, seien Sie ehrlich und nehmen Sie den „Klimanotstand“

zurück. Er findet doch keinen Eingang in Ihre Vorschläge oder die Entscheidungen des Gemeinderates.

hilde.stolz@t-online.de

01.07.2020

Grünfläche statt Gewerbefläche!

Grünfläche statt Gewerbefläche!
Ochsenkopfwiese soll nun endlich auch im Flächennutzungsplan als Grünfläche ausgewiesen werden!

SPD und GAL sowie GRÜNE, Bunte Linke und DIE LINKE stellen in der Gemeinderatsitzung am 17.12.2019 jeweils einen Antrag,

die Grünfläche Großer Ochsenkopf im Flächennutzungsplan von einer Gewerbefläche in eine Grünfläche umzuwandeln. Damit wäre der Bestand der Ochenkopfwiese voraussichtlich gesichert, sofern die Anträge eine Mehrheit im Gemeinderat finden.

15.12.2019

„Umweltproblem Plastik – Herausforderung für die Stadtpolitik“

„Umweltproblem Plastik – Herausforderung für die Stadtpolitik“

Zum Thema „Umweltproblem Plastik – Herausforderung für die Stadtpolitik“ laden Bunte Linke und SPD ein:  Dienstag, den 29.10., 20 Uhr, Forum am Park, Poststr. 11, Heidelberg. Referent ist Prof. Dr. Thomas Braunbeck, Aquatische Ökologie und Toxikologie, Universität Heidelberg. Eine Vertreterin von „HDPlastikfrei“ wird über die Aktionswoche dieser Gruppe berichten.
Praktisch überall in der Welt findet sich heute Plastik. Dabei handelt es sich nicht nur um größere, sichtbare Plastikteile, die zum Tod von Meerestieren führen. In den Böden der entlegensten Gegenden der Erde, auf Gletschern in den Alpen, in der Arktis, in Pflanzen und Tieren, in Nahrungsmitteln und auch im Menschen findet sich Mikroplastik. Die Folgen für die Umwelt und den Menschen sind in vielen Bereichen nicht bekannt.
Die Stadt kann dazu beitragen, den Eintrag von Plastik in die Umwelt zu verringern. Hierzu haben die beiden Parteien Anträge im Gemeinderat eingebracht.
 

 

Heidelberg, 19.19.2019                      Dr. Arnulf Weiler-Lorentz

22.10.2019

Umwelt und Verkehrskonzept

Nächste Sitzung der Bunten Linken am 24. September 2019 um 20:00 Uhr in der Kaiserstr. 62

Themen:
Veranstaltung zu Makro- und Mikroplastik in der Umwelt: Stand der Vorbereitung
Beratungsfolge NHF: Verkehrskonzept
Prüfen: Projekt mit BUND und NABU zu Sekundärbiotopen (insbesondere Straßenbegleitgrün, Vorgärten) in der Stadt - sinnvoll-? / stößt auf Interesse der Verbände ?
Interessierte sind herzlich willkommen!

24.09.2019

Kein Herbizid-Einsatz auf Heidelberger Schienenstrassen

Der Bau- und Umweltausschuss/Gemeinderat möge beschließen:

 

Kein Herbizid-Einsatz auf Heidelberger Schienentrassen!

 

Der Oberbürgermeister prüft und berichtet, inwieweit die Deutsche Bahn auf

Heidelberger Gemarkung in Zukunft auf den Einsatz von Herbiziden, insbesondere

auf den Einsatz von Glyphosat, auf ihren Schienentrassen verzichten wird.

Der Oberbürgermeister stellt sicher, dass in Zukunft auf Heidelberger Gemarkung

kein Einsatz von Herbiziden, insbesondere von Glyphosat, durch die rnv erfolgt.

Begründung:

Zur Unterdrückung des Pflanzenwuchses auf Bahnstrassen setzen sowohl die Deutsche Bahn wie die

rnv Glyphosat ein.

Das Herbizid Glyphosat steht unter dem begründeten Verdacht, Krebs zu erregen.

Seit Jahren fordern Umweltaktivisten das Verbot der Substanz. In den USA führten Prozesse zur

Entschädigung der Kläger in dreistelliger Millionenhöhe. Ö

sterreich, Russland, Tasmanien, Mexico, die

Niederlande und andere Länder haben ein Verbot von Glyphosat beschlossen.

Inzwischen gibt es auch eine Studie, die darauf hinweist, dass Glyphosat am Bienensterben beteiligt

ist (

https://www.pnas.org/content/115/41/10305

). Generell verringert der Einsatz von Herbiziden die

Artenvielfalt von Pflanzen im Einsatzbereich und damit auch die der Insekten, die auf diese Pflanzen

angewiesen sind. 

Während die Deutsche Bahn inzwischen angekündigt hat, den Einsatz von Glyphosat einzustellen,

hält die rnv  das Pflanzengift für unverzichtbar, „um einen sicheren Fahrbetrieb gewährleisten zu

können.“(s. Anlage). – Damit muss Schluss sein. Es gibt mechanische und thermische Methoden der

Vegetationskontrolle.

Generell muss die Pflege von Schienentrassen, wie die von Straßenbegleitgrün, darauf gerichtet sein,

die Artenvielfalt der dort vorkommenden Pflanzen zu erhöhen, nicht zu vermindern.

Heidelberg, den 7.8.2019                             Arnulf Weiler-Lorentz

                                                                      Hilde Stolz  

                                                                      (Bunte Linke)

 

 

 

 

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Der Bau- und Umweltausschuss/Gemeinderat möge beschließen:
Kein Herbizid-Einsatz auf Heidelberger Schienentrassen!
Der Oberbürgermeister prüft und berichtet, inwieweit die Deutsche Bahn auf
Heidelberger Gemarkung in Zukunft auf den Einsatz von Herbiziden, insbesondere
auf den Einsatz von Glyphosat, auf ihren Schienentrassen verzichten wird.
Der Oberbürgermeister stellt sicher, dass in Zukunft auf Heidelberger Gemarkung
kein Einsatz von Herbiziden, insbesondere von Glyphosat, durch die rnv erfolgt.
Begründung:
Zur Unterdrückung des Pflanzenwuchses auf Bahnstrassen setzen sowohl die Deutsche Bahn wie die
rnv Glyphosat ein.
Das Herbizid Glyphosat steht unter dem begründeten Verdacht, Krebs zu erregen.
Seit Jahren fordern Umweltaktivisten das Verbot der Substanz. In den USA führten Prozesse zur
Entschädigung der Kläger in dreistelliger Millionenhöhe. Ö
sterreich, Russland, Tasmanien, Mexico, die
Niederlande und andere Länder haben ein Verbot von Glyphosat beschlossen.
Inzwischen gibt es auch eine Studie, die darauf hinweist, dass Glyphosat am Bienensterben beteiligt
ist (
). Generell verringert der Einsatz von Herbiziden die
Artenvielfalt von Pflanzen im Einsatzbereich und damit auch die der Insekten, die auf diese Pflanzen
angewiesen sind. 
Während die Deutsche Bahn inzwischen angekündigt hat, den Einsatz von Glyphosat einzustellen,
hält die rnv  das Pflanzengift für unverzichtbar, „um einen sicheren Fahrbetrieb gewährleisten zu
können.“(s. Anlage). – Damit muss Schluss sein. Es gibt mechanische und thermische Methoden der
Vegetationskontrolle.
Generell muss die Pflege von Schienentrassen, wie die von Straßenbegleitgrün, darauf gerichtet sein,
die Artenvielfalt der dort vorkommenden Pflanzen zu erhöhen, nicht zu vermindern.
Heidelberg, den 7.8.2019                             Arnulf Weiler-Lorentz
                                                                      Hilde Stolz  
                                                                      (Bunte Linke)
Der Bau- und Umweltausschuss/Gemeinderat möge beschließen:
Kein Herbizid-Einsatz auf Heidelberger Schienentrassen!
Der Oberbürgermeister prüft und berichtet, inwieweit die Deutsche Bahn auf
Heidelberger Gemarkung in Zukunft auf den Einsatz von Herbiziden, insbesondere
auf den Einsatz von Glyphosat, auf ihren Schienentrassen verzichten wird.
Der Oberbürgermeister stellt sicher, dass in Zukunft auf Heidelberger Gemarkung
kein Einsatz von Herbiziden, insbesondere von Glyphosat, durch die rnv erfolgt.
Begründung:
Zur Unterdrückung des Pflanzenwuchses auf Bahnstrassen setzen sowohl die Deutsche Bahn wie die
rnv Glyphosat ein.
Das Herbizid Glyphosat steht unter dem begründeten Verdacht, Krebs zu erregen.
Seit Jahren fordern Umweltaktivisten das Verbot der Substanz. In den USA führten Prozesse zur
Entschädigung der Kläger in dreistelliger Millionenhöhe. Ö
sterreich, Russland, Tasmanien, Mexico, die
Niederlande und andere Länder haben ein Verbot von Glyphosat beschlossen.
Inzwischen gibt es auch eine Studie, die darauf hinweist, dass Glyphosat am Bienensterben beteiligt
ist (
). Generell verringert der Einsatz von Herbiziden die
Artenvielfalt von Pflanzen im Einsatzbereich und damit auch die der Insekten, die auf diese Pflanzen
angewiesen sind. 
Während die Deutsche Bahn inzwischen angekündigt hat, den Einsatz von Glyphosat einzustellen,
hält die rnv  das Pflanzengift für unverzichtbar, „um einen sicheren Fahrbetrieb gewährleisten zu
können.“(s. Anlage). – Damit muss Schluss sein. Es gibt mechanische und thermische Methoden der
Vegetationskontrolle.
Generell muss die Pflege von Schienentrassen, wie die von Straßenbegleitgrün, darauf gerichtet sein,
die Artenvielfalt der dort vorkommenden Pflanzen zu erhöhen, nicht zu vermindern.
Heidelberg, den 7.8.2019                             Arnulf Weiler-Lorentz
                                                                      Hilde Stolz  
                                                                      (Bunte Linke)
 
 

 
 

31.08.2019

Großer Ochsenkopf

https://youtu.be/J1mEpSvbU2A

Warum der Heidelberger Betriebshof nicht auf den Ochsenkopf soll

 Auf der Ochsenkopf-Wiese in Heidelberg-Bergheim soll der neue Betriebshof gebaut werden. Für Rainer Zawatzky von der Bürgerinitiative "Bündnis für Bürgerentscheid Klimaschutz Heidelberg" ginge damit ein wertvoller Naherholungsbereich für den Stadtteil verloren. Die Bebauung hätte zudem schwere bioklimatische Nachteile für die Stadt. Ein Ortstermin.

Die Langfassung des Interviews mit Rainer Zawatzky und Regine Buyer gibt es hier: https://youtu.be/bZ4MQycke5U

19.07.2019

Bürgerbegehren Großer Ochsenkopf

Bürgerbegehren: Am 16.02. waren ca. 4700 Unterschriften erreicht. Bitte werben Sie mit für einen Bürgerentscheid über diese für das Stadtklima so wichtige Grünfläche. Infos: http://klimaschutz-grosser-ochsenkopf.de/

18.02.2019

Klimaanalysekarte

Hilde Stolz Bunte Linke Heidelberg
Stadtblatt v. 13.2.2019
Klimaanalysekarte Heidelberg
Unser Haushaltsantrag zum Schutz der bioklimatisch wichtigen Flächen wurde nahezu einstimmig angenommen. Das betrifft die dunkelgrün dargestellten Flächen. Jetzt müssen wir das sehr schnell konkretisieren für die wenigen verbleibenden davon innerhalb der Siedlungsfläche. https:// www.heidelberg.de/hd,Lde/HD/Leben/Stadtklima+Heidelberg.html hilde.stolz@t-online.de

17.02.2019

Providenzgarten: Stand der Dinge

Die Evangelische Kirche will den Providenzgarten in der Altstadt zu großen Teilen bebauen. Eine Initiative aus der Bürgerschaft will den Garten als öffentlichen Park erhalten. Sie hat die Kirche gebeten, die endgültige Entscheidung zurückzustellen. Die Bunte Linke hat zusammen mit anderen Parteien im Gemeinderat beantragt, zu prüfen, ob die Kirche bereit ist, den Garten der Stadt in Erbpacht zu überlassen. Wir wollen hierfür Mittel im Haushalt einstellen. Die Initiative sucht zusätzlich Sponsoren. Mitte Dezember wird ein öffentliches Treffen der Initiative stattfinden. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 49. Woche/

21.12.2018

8.11. 19 Uhr Bürgerdialog „Gemeinsam Providenzgarten erhalten“

Die Evangelische Kirche plant nach Abriss des Kindergartens hinter der Providenzkirche auf dem letzten Rest des historischen Herrengartens einen Neubau unter Maximalausnutzung des bestehenden Baurechts. Viele wünschen sich hier eine öffentliche Grünfläche, möglichst groß. Wir sind der Meinung, dass Bürger, Stadt und Kirche gemeinsam eine Lösung zum Erhalt und zur langfristigen Sicherung des Gartens finden sollen. Die Initiative „Pro Providenz“ lädt ein zum Bürgerdialog am Do 8.11. 19 Uhr im Café Schafheutle, Hauptstr. 94. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 43. Woche/

06.11.2018

Providenzgarten öffentlicher Park – ein Traum

Der Providenzgarten ist nach dem Abriss des Kindergartens dafür in idealer Weise geeignet. Der alte, geschützte Baumbestand, die angrenzende Grünfläche des Cafés Schafheutle, die klare Abgrenzung von der viel frequentierten Hauptstraße bei zentraler Lage in der Altstadt sind beste Voraussetzungen für einen Park, der Ruhe und Natur vermittelt – und daneben an den historischen kurfürstlichen Herrengarten erinnert. Wir haben im Gemeinderat dazu einen Antrag eingebracht, mit der Kirchengemeinde über einen Kauf oder langfristigen Pachtvertrag zu verhandeln. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblattbeitrag der 40. Woche./

12.10.2018

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