Stadtblattbeiträge

Städtischer Haushalt und Genera- tionengerechtigkeit

Dieser Haushalt ist mit vielen Unsicherheiten behaftet. Die Tarifsteigerung bei den Beschäftigten ist nicht enthalten. Noch nie war die geplante Neuverschuldung so hoch. Aber manche Ausgaben der Stadt sind nicht aufschiebbar: Klimaschutz erfordert hohe Investitionen in Fernwärme und ÖPNV- Infrastruktur, die hohen Mietpreise vorausschauende Bodenpolitik. Das heißt klare Prioritäten setzen. Großsporthalle und

Konferenzzentrum lassen demnächst mit zweistelligen Millionenbeträgen an Zuschüssen grüßen.

arnulf.lorentz@t-online.de

24.05.2023

Haushaltsentwurf Teil II

Letzte Woche war hier die stark steigende Verschuldung dargestellt. Lösungsmöglichkeiten prinzipiell: hoch mit den Einnahmen und runter mit den Ausgaben. Jetzt rächen sich die Großprojekte der letzten Jahre. Allein das Konferenzzentrum wird uns jährlich 5,5 Millionen Euro kosten. Mehreinnahmen daraus sind nicht beschrieben. Schmackhaft gemacht wurde das Konferenzzentrum mit positiven Auswirkungen auf die Heidelberger Wirtschaft. Wer gewinnt soll bezahlen:

Gewerbesteuer rauf um 20 Punkte bringt 7 bis 8 Millionen Euro.

h_stolz@gmx.de

17.05.2023

Haushaltsentwurf

1.136 Seiten, 100.000.000 Euro neue Schulden, das sind je Seite 88.000 Euro neue Schulden, in der Summe bis Ende 2024 eine 50%-Steigerung auf 308.500.000 Euro. Dazu kommen noch Verbindlichkeiten der städtischen Gesellschaften und ÖPP-Verpflichtungen. Das Landesamt für Statistik bezieht diese mit ein und weist für Ende 2021 bei einem Landesdurchschnitt von 1.910 Euro je Einwohner für Heidelberg mit 5.996 Euro je Einwohner die zweithöchste Pro-Kopf-Verschuldung auf. Und doch muss

bei Klimaschutz und Sozialem nachgelegt werden.

h_stolz@gmx.de

10.05.2023

Erhalt der Streuobstwiese und des Gebäudes Kurpfalzring 73

Der Naturschutzbund (NABU) hatte sich um den Kauf des Gebäudes für ein Naturschutzzentrum beworben, auch zum Schutz der Streuobstwiese. Die Stadt hatte sich für einen Verkauf an die Fa. Eurofins entschieden, der inzwischen allerdings geplatzt ist. Jetzt soll das historische Gebäude rasch abgerissen werden, um nicht eine erneute Diskussion um das Konzept des NABU aufkommen zu lassen. Dafür gibt es keinen Grund.

Der Gemeinderat sollte sich nochmals intensiv damit befassen.

arnulf.lorentz@t-online.de

03.05.2023

Eine gründliche Umplanung des Betriebshofs ...

... steht offenbar an, um eine sichere Abstellung der Elektrobusse auf einer zweiten Ebene zu gewährleisten. Dann aber richtig: Der bisherige Plan wird um zwei Abstellgleise erweitert, um künftig 50 Straßenbahnen unterzubringen. Die freien HSB-Flächen westlich des Betriebshofes und die bereits erfolgte Auslagerung der Wasserstoff-Busse bieten den Platz dafür. Das macht die im Bau und Betrieb kostenträchtigen Abstellanlagen

in Rohrbach und Wieblingen überflüssig

und erhält ökologisch wertvolle Grünflächen.

arnulf.lorentz@t-online.de

26.04.2023

Friiling uffm Willi – alternativer Frühlingsmarkt

Reden Sie mit uns über das neue Stadtteilbudget, dezentrale Entscheidungsstrukturen und anderes.

h_stolz@gmx.de

19.04.2023

Stärkere Fokussierung auf Pflichtaufgaben

OB Würzner entwickelt sich immer mehr zum Kurfürsten, der die Untertanen = Stadtrat + Bürger über seine einsamen Entscheidungen nur informiert. Ob das Ziel „Kulturhauptstadt Heidelberg“ wirklich priorisiert vor anderen Fragestellungen verfolgt wird und wenn ja, welche Person sich darum kümmern soll, darf nicht die Entscheidung eines Einzelnen sein. Das muss ZUERST mit der Bürgerschaft und den Mandatsträgern beraten werden. Für mich

gibt es wichtigere Themen, in die Geld und Personal investiert werden muss.

h_stolz@gmx.de

29.03.2023

Die öffentliche Diskussion ...

... ist unverzichtbarer Bestandteil der politischen Entscheidungsprozesse in der Demokratie. Die Sitzungen des Gemeinderats sind öffentlich. Nicht öffentlich darf nur im Ausnahmefall verhandelt werden, wenn es das öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner erfordern. Die Beachtung des Öffentlichkeitsgrundsatzes ist zwingende Voraussetzung für die Rechtsgültigkeit der Gemeinderatsbeschlüsse. Hieran wollten Bunte Linke und Die Linke mit einer

Diskussion im Ausschuss nachdrücklich erinnern. arnulf.lorentz@t-online.de

22.03.2023

Grünfläche Großer Ochsenkopf erhalten

Wir haben uns bei jeder Entscheidung des Gemeinderates dafür eingesetzt, die gesamte nicht bebaute Fläche des Großen Ochsenkopfes als Grünfläche zu erhalten. Sie hat eine wesentlichen Funktion für das Klima und für die Biodiversität in der Stadt. Eine dezentrale Abstellanlage soll dort nicht gebaut werden. Sie ist während des Neubaus des Betriebshofes nicht nötig. Später bedeutet sie für den Verkehrsbetrieb eine erhebliche

organisatorische und finanzielle Belastung.

arnulf.lorentz@t-online.de

15.03.2023

Internationaler Frauentag

Gleichstellung im Beruf, Schutz vor häuslicher Gewalt, Schutz vor sexualisierter Gewalt und sexueller Belästigung – etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung wartet im Alltag noch immer auf diese Selbstverständlichkeiten. Heidelberg könnte wenigstens zu den letzten Themen Beispiel geben und die kostenlosen Schulungen im Rahmen der Projekte „LUISA“ und „nachtsam“ für die eigenen Veranstaltungen nutzen. Sensibilisierung aller Beteiligten und die Kenntnis von

Handlungsstrategien im Fall der Fälle täten unserer Stadt gut.

h_stolz@gmx.de

08.03.2023

Katastrophenplan für den Bevölkerungsschutz

Empfehlungen zum persönlichen Verhalten finden sich leicht, z.B. auf der städtischen Homepage unter Feuerwehr. Doch vieles ist ergänzungswürdig: Wo sind öffentliche Schutzräume und Sammelpunkte? Woher bekomme ich welche Informationen, wenn die Netze zusammengebrochen sind? Wo gibt es Versorgungspunkte für Wasser, Lebensmittel, medizinische Behandlung? Gibt es allgemeine Pläne zum Umgang mit Stromausfall,

Naturkatastrophen, Chemieunfälle, Kriege u.v.m? Wir versuchen, konkrete Antworten zu erhalten.

h_stolz@gmx.de

01.03.2023

Providenzgarten wird endlich öffentlicher Park

Vor vier Jahren organisierten CDU-Altstadt und Bunte Linke eine Bürgerversammlung mit dem Ziel, die Grünfläche und die Bäume – darunter mehrere Naturdenkmale – zu erhalten und als Park für alle zu öffnen. Spenden in Millionenhöhe erleichterten den Beschluss, die Fläche in Erbpacht von der Kirche zu übernehmen. Die Verhandlungen zwischen Stadt und evangelischer Kirche kamen nicht voran, die Bunte Linke hakte mehrfach nach. Jetzt soll

dem Gemeinderat endlich ein Pachtvertrag vorgelegt werden.

arnulf.lorentz@t-online.de

15.02.2023

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