Stadtblattbeiträge

Campbell Barracks ‒ „amerikanisches“ Flair ade!

12.000 Besucher beim Bürgerfest. War ihnen klar, dass auf vielen heutigen Freiflächen bald große, klobige Gebäude stehen werden? So offen und großzügig „amerikanisch“ wie jetzt wird es rund um den Paradeplatz nämlich nicht bleiben. Geplant und mit großer Mehrheit (gegen uns) beschlossen ist ein „Investorenwettbewerb“ mit fünf Entwicklern. Am Ende ist wesentliches Vergabekriterium die „Wirtschaftlichkeit“. Klar, was aus den Freiflächen werden wird, zumal die Baufelder und Aufgaben schon benannt sind, nachzulesen hier.

/Stadtblatt-Beitrag von Hilde Stolz vom 13. jan. 2016/

13.01.2016

Ein Glückliches Neues Jahr

Ein Glückliches Neues Jahr… das möchte jetzt man allen zurufen. Doch „Glück“ gibt es nie für alle und es bringt keine Gerechtigkeit. Dafür brauchen wir die richtigen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. „Gesellschaft“ und „Politik“ sind wir alle, die „Wirtschaft“ ist von diesen geprägt. Wir als Bunte Linke haben unsere Ziele definiert: „Bündnis für Demokratie, Solidarität, Umwelt und Frieden“. Das beinhaltet z.B. mehr direkte Mitbestimmung, Abschaffung der Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsgruppen, Schutz der Natur in und um Heidelberg. Global haben wir als kommunale Gruppe auf den Weltfrieden geringen Einfluss. Die Folgen des Unfriedens wie Flucht, Vertreibung und wirtschaftliche Not sind aber auch in Heidelberg präsent. Lassen Sie uns auch 2016 gemeinsam als Politik und Stadtgesellschaft an der Bewältigung der damit verbundenen Aufgaben arbeiten!

Stadtblatt-Beitrag der Bunten Linken, erscheint in gekürzter Fassung am 5.1.2016.

31.12.2015

Karlstorkino

Der Verein „Medienforum e.V.“ macht neben dem Betrieb des Kommunalen Kinos – Karlstorkino - auch sehr viel Medienarbeit in Kooperation mit Bildungseinrichtungen in der Altstadt. Das Karlstorkino muss in der Altstadt bleiben dürfen wenn das Kulturhaus Karlstorbahnhof auf die Konversionsflächen zieht. Dies ist auch der Wunsch des Bezirksbeirates Altstadt und eines Großteils der Besucher des Kinos. Wir werden im Gemeinderat für beides stimmen: Medienforum als langfristigen Betreiber des Kommunalen Kinos über den Umzug hinaus und Option zum Verbleib in der Altstadt. Der seit 25 Jahren erfolgreiche Verein soll selbst entscheiden, welcher Standort der beste für seine Arbeit ist.

Stadtblatt Artikel vom 2.12.2015.

01.12.2015

Können Sie sich vorstellen,

-dass die Stadt Heidelberg im Rahmen der Förderung von Elektroautos auch ein Auto der Fa. Tesla mit städtischem Zuschuss fördert, das 2,1 t wiegt, über zwei Motoren mit einer Leistung von insgesamt 700 PS verfügt, eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h und Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,4 sec aufweist und rund 100 000 Euro kostet? - dass der Bau- und Umweltauschuss in seiner letzten Sitzung einen Antrag der Bunten Linken abgelehnt hat, die Förderung von Elektroautos auf solche mit einer Leistung von maximal 100 PS zu begrenzen? Nein? Ja, dann verfügen Sie einfach nicht über genügend Phantasie. arnulf.lorentz@t-online.de

Stadtblatt-Artikel der Bunten Linken vom 25. Nov.

27.11.2015

Aus der Vergangenheit lernen...

hilft: In der Bahnstadt wurde „bezahlbarer Wohnraum“ versprochen, wie jetzt im Mark Twain Village. 

Was wurde daraus: Trotz maximal dichter Bebauung und ständig erhöhter Bauflä- che werden bezahlbare Miethöhen nicht erreicht. Ergebnis der Verdichtung: Die Bahnstadt ist ein Hot-Spot in der Klimakarte der Stadt.

Aktuell zeigt die Südstadt verträgliche bioklimatische Verhältnisse. Vorgaben der Bürger für die weitere Entwicklung: Es soll Licht, Luft und Raum bleiben zum Wohlfühlen.

Der Bebauungsplan soll das Gegenteil festschreiben. Die Verdichtung scheibchenweise hat schon angefangen, mit Auswirkungen auf das Mikroklima wie in der Bahnstadt. hilde.stolz@t-online.de

(Stadtblatt-Artikel der Buntern Linken vom 11.11.2015)

14.11.2015

Ein Naturerfahrungsraum für die Südstadt!

Stadtkinder brauchen Natur. In einem Naturerfahrungsraum (NER) können sie Natur im direkten Wohnumfeld erleben, im Freien selbstbestimmt und unbeobachtet spielen, Kraft und Geschicklichkeit trainieren, Selbstvertrauen erlangen und kreativ sein. Für die körperliche, geistige und seelische Entwicklung ist dies von großer Bedeutung. Noch ist Zeit z.B. den Park in der Südstadt entsprechend zu planen. Für Mikroklima und die Vernetzung von Biotopen wäre ein NER ebenfalls wertvoll. Die Bunte Linke hat mit Grünen und SPD das Thema auf den Weg gebracht. Mehr Infos: www.naturerfahrungsraum.de.

hilde.stolz@t-online.de

Stadtblatt-Artikel vom 28. Okt.

03.11.2015

Geht’s noch?

Die Stadt plant, die Fuß- und Radwegeverbindung nördlich des Neckars ab der Ernst-Waltz-Brücke Richtung Kliniken auf 5,50 m zu verbreitern, nutzbar auch für Rettungsfahrzeuge. Heute bietet dieser Weg noch ein Stück „Stadt am Fluss“ mit viel Grün und Entspannungsoasen. Soll dies einer Fahrradautobahn geopfert werden? Rettungsfahrzeuge können auch die Straßenbahntrasse staufrei nutzen. Soll hier ein Rettungsweg unter dem Etikett „Radweg“ gebaut werden, um an den Fördertopf Radwegenetz zu kommen? Die Stadt propagiert „Stadt am Fluss“ und ist bereit, dafür viel Geld in die Hand zu nehmen. Hier haben wir dieses Idyll völlig kostenlos. Soll es wirklich zerstört werden?

Fragen unserer Neuenheimer Bezirksbeirätin Roswitha Claus (aus dem Stadtblatt, 7. Okt.).

13.10.2015

Grenzen des Wachstums kommunal denken

Erster Bebauungsplan auf den Konversionsflächen – ein Déjà-vue

Der Entwurf für den Bebauungsplan Mark Twain Village Nord erinnert in fataler Weise an die Entwicklung der Bahnstadt. Dort wurden kostengünstige Wohnungen versprochen – wie in MTV. Dort wurde auf Druck der privatwirtschaftlich organisierten „Entwicklungsgesellschaft Heidelberg“ zweimal die Dichte der Bebauung erhöht – offenbar wie in MTV Nord.

Hier will das „Bündnis für Wohnen“ bauen. Die geplante Dichte geht erheblich über die Masterplan festgelegte hinaus. Der Stadtteilverein bezeichnet sie in Teilen als „monströs“. Ob sich auch die kostengünstigen Wohnungen in Luft auflösen, wie in der Bahnstadt?

(Beitrag der Bunten Linken im Stadtblatt.)

29.09.2015

Grenzen des Wachstums kommunal denken ...

... ist Bunte-Linke-Hauptthema fürs nächste Jahr. Wir werden uns mit den Schwerpunkten „Wohnen, Freiflächen, Verkehr“ beschäftigen. Unsere Ziele: intelligente (Wohn-)Nutzung der Konversionsflächen statt Nachverdichtung in den Stadtteilen; Erhalt und Schaffung öffentlicher Grünflächen; Radfahren, Laufen, ÖPNV vor motorisiertem Individualverkehr; Erhalt historischer Ortskerne. Richtschnur bleibt: Erst Mensch und Umwelt, dann die Wirtschaft. Nach den Ferien treffen wir uns wieder dienstags, 20 Uhr, im Laden für Kultur und Politik (Kaiserstraße 62), bis dahin nach Bedarf. Zum Mitmachen und für weitere Infos: BunteLinke@gmx.de. hilde.stolz@t-online.de

31.07.2015

Öffentlichkeit von Gemeinderatssitzungen

Die Bunte Linke für größtmögliche Transparenz der Gemeinderatssitzungen. Der Gemeinderat hat beschlossen, gegen Kostenerstattung Kopien der Audiodateien der öffentlichen Sitzung zur Verfügung zu stellen. Nach wie vor sind aber 11 Stadträtinnen und Stadträte gegen die Veröffentlichung ihrer Wortbeiträge in öffentlichen Sitzungen. Sie wollen also offenbar nachträglich nicht für ihre Argumente und Entscheidungen Rechenschaft ablegen müssen. Wir sind der Meinung, dass alles dafür getan werden muss Kommunalpolitik für alle interessant und nachvollziehbar zu machen. Zum Abbau der Politikverdrossenheit, zur Steigerung der Wahlbeteiligung und der Legitimation der Mandatsträger. (Stadtblatt-Beitrag, verschickt am 15.06.2015)

19.06.2015

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