Stadtblattbeiträge

Providenzgarten öffentlicher Park – ein Traum

Der Providenzgarten ist nach dem Abriss des Kindergartens dafür in idealer Weise geeignet. Der alte, geschützte Baumbestand, die angrenzende Grünfläche des Cafés Schafheutle, die klare Abgrenzung von der viel frequentierten Hauptstraße bei zentraler Lage in der Altstadt sind beste Voraussetzungen für einen Park, der Ruhe und Natur vermittelt – und daneben an den historischen kurfürstlichen Herrengarten erinnert. Wir haben im Gemeinderat dazu einen Antrag eingebracht, mit der Kirchengemeinde über einen Kauf oder langfristigen Pachtvertrag zu verhandeln. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblattbeitrag der 40. Woche./

12.10.2018

Sind unsere auch Ihre wichtigsten Themen und Gesichtspunkte?

Die Bunte Linke Heidelberg – Bündnis für Demokratie, Solidarität, Umwelt und Frieden ist unser vollständiger Name. Und dieser vollständige Name ist der Leitfaden für unsere gemeinderätlichen Initiativen und Abstimmungsverhalten. Zu ergänzen ist noch der denkmalgerechte Umgang mit unserer Stadt. Sind diese oder eines davon auch Ihre Themen? Sie sind eingeladen mitzureden und mitzumachen. Treffpunkt ist jeden Dienstag, 20 Uhr, Kaiserstraße 62, Laden für Kultur und Politik. Schauen Sie einfach vorbei und melden Sie sich an für unsere Info-Mail. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblattbeitrag der 39. Woche/

26.09.2018

Mehr geförderte Wohnungen auf den Konversionsflächen!

Seit 2005 hat die Zahl der geförderten Wohnungen in der Stadt um rund 4.000 abgenommen. Trotzdem beschließt der Gemeinderat für das Konversionsgebiet „Hospital“ von insgesamt 500 Wohnungen 50% für den freien Wohnungsmarkt vorzusehen. Nur 20% sollen als besonders günstige, staatlich geförderte Wohnungen erstellt werden. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 38. Woche./

26.09.2018

Oberste Priorität auf Erhalt des Völkerkundemuseums

Im Jahr 2019 feiert die von Portheim-Stiftung ihr 100-Jähriges Bestehen. Eine gute Gelegenheit, sie einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und um Spenden und Sponsorengelder zu bitten. Für das denkmalgeschützte Palais Weimar und für den Betrieb des Völkerkundemuseums ist dringend mehr Geld erforderlich. Peinlich, dass die Stadt in den letzten Jahren und Jahrzehnten nicht mehr getan hat. Der Oberbürgermeister Heidelbergs ist qua Amt Mitglied im Kuratorium der von Portheim-Stiftung. Er ist damit allen Bürgern, vertreten durch die Stadträte, Rechenschaft schuldig. Ein Rechtgutachten, beauftragt von der Bunten Linken, bestätigt dies.

Wir fordern OB Würzner auf, im nächsten Doppelhaushalt wesentlich mehr Geld für Stiftung und Museum vorzusehen, wie bisher 0,50 € je Einwohner und Jahr sind lächerlich (erstmals im letzten Jahr, vorher jahrelang 0,05 €). Der Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes verdient zusätzlich Zuschüsse in nennenswertem Umfang.

Zum Vergleich eine kleine Auswahl weiterer städtisch finanzierter Einrichtungen (auch wenn manche davon als Einrichtungen im städtischen Besitz natürlich anders zu bewerten sind): Theater und Orchester - 126 €, Kurpfälzisches Museum - 24,70 €, DAI - 4,80 €, Heidelberger Frühling  - 5,40 €, Kunstverein - 2,10 €, Enjoy Jazz-Festival - 0,53 €, jeweils je Einwohner und Jahr. In Zukunft werden für das Kongresszentrum mindestens 31 € – 40 € je Einwohner und Jahr für das neue Kongresszentrum als Zuschuss nötig sein.

Blick über den Tellerrand: die Stadt Köln finanziert ihr Völkerkundemuseum (Rautenstrauch-Joest-Museum) mit ca. 11 € je Einwohner und Jahr, das ist ca. 1/6 aller ihrer Aufwendungen für Museen.

Wir sollten stadtweit diskutieren, was uns die Bewahrung der wertvollen Sammlungen wert ist, auch im Vergleich zu sonstigen kulturellen Errungenschaften. In unserer globalisierten Welt mit den begleitenden ethnischen Konflikten ist das Völkerkundemuseum mit seinen Möglichkeiten für Bildungs- und Informationsarbeit unverzichtbar. Hilde Stolz (Kurzversion erschien als Stadtblattbeitrag am 12. Sept.)

12.09.2018

Mehr Wohnungen, weniger Gewerbe auf den Konversionsflächen!

 

Heidelberg hat 70.000 Arbeitseinpendler und liegt bei den Wohnungsmieten mit an der Spitze in Deutschland. Wir fordern erheblich mehr Wohnungen auf den Konversionsflächen, vor allem in Bahnstadt, Patton und Campbell Barracks. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 22. August/

07.09.2018

Prioritäten kann man so oder so setzen

Gemeinderatsbeschlüsse letzte Woche: Kneipenöffnungszeiten, die gesundheitsschädliche Störungen der Nachtruhe zur Regel machen; Rückschritte im Klimaschutz durch Verzicht auf größtmögliche CO2 -Einsparung bei der Hospital-Bebauung; Ignoranz gegenüber zukunftsorientierten Wohnformen; stattdessen lange Diskussion über die Benennung eines Platzes. Die „Ehrung herausragender Persönlichkeiten (der eigenen Partei)“ ist wohl wichtiger als die Menschen in der Stadt. So geht also Kommunalpolitik heute. Nein, nicht mit uns! Wir brauchen dabei aber Ihre Unterstützung. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblattbeitrag vom 1. August/

02.08.2018

Konversionsflächen: Zu wenig Wohnungen, zu viel Gewerbe geplant

Stand der Planung (Mai 2018): Wohnungen für 20.000 Menschen, 17.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Heute arbeiten in Heidelberg 119.000 Menschen, von denen nur 49.000 in Heidelberg wohnen. Zusammen mit den Ausbildungseinpendlern führt dies zu mehr als 80.000 Einpendlern und damit zu einer hohen Umweltbelastung durch den Verkehr und zu Preisen auf dem Wohnungsmarkt, die für viele unerschwinglich sind. ‒ Wir haben von Anfang an wesentlich mehr Wohnungsbau auf den Konversionsflächen gefordert! arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblattbeitrag vom 25. Juli/

02.08.2018

Stadtentwicklungsausschuss stellt ergebnisoffenes Verfahren bei Masterplan Neuenheimer Feld sicher

Bei der Aufgabenstellung für die vier städtebaulichen Planungsteams, die Entwicklungsvarianten erarbeiten sollen, hatten die Wünsche der Universität im Detail Eingang gefunden. Zu prüfen sei insbesondere eine 5.Neckarquerung und eine Straßentrasse über den Klausenpfad. Grüne, SPD, GAL, Die Linke/Piraten und Bunte Linke setzten die Prüfung einer Straßenbahntrasse auf dem Campus durch und wenigstens eine Entwicklungsvariante, die sich stark an ökologischen Kriterien orientiert, was die Verkehrsentwicklung, den Naturschutz und das Gartenbau- und Naherholungsgebiet betrifft. arnulf.lorentz@t-online.de (Stadtblattbeitrag vom 11. Juli 2018)

22.07.2018

Klimagutachten wird ständig missachtet

Laut Klimagutachten sind in der Stadt 3% der Fläche von sehr hoher bioklimatischer Bedeutung mit höchster Empfindlichkeit gegenüber Nutzungsänderungen. Wir brauchen einen Grundsatzbeschluss, damit sie frei bleiben von Bebauung. Sonst geht es weiter wie bisher: Der Penta-Park gehörte dazu und auch die kürzlich – gegen unsere Stimmen - zur Bebauung freigegebene Fläche für das Möbelhaus in der Bahnstadt. Ebenso der gesamte Große Ochsenkopf, aktuell vorgesehen für die Verlagerung des Betriebshofes. Schluss mit der Versiegelung dieser wertvollen Flächen! hilde.stolz@t-online.de (Stadtblatt-Beitrag vom 4. Juli 2018)

22.07.2018

10 Jahre Bürgerentscheid Emmertsgrund …

… wir erinnern uns gut. Für ein Bürgerbegehren müssen heute 7 % der Wahlberechtigten unterschreiben. Bei der Abstimmung ist die Mehrheit nur bindend, wenn mindestens 25 % der Wahlberechtigten (27.500 in HD) darunter sind. Das geht nur bei sehr guter Mobilisation. Alle Mitglieder der Bunten Linken haben vor 10 Jahren (und 2010 zum Stadthallenanbau) persönlich und intensiv dabei geholfen. Noch ist unser Team zu klein für ein Bürgerbegehren „Verkaufsverbot für städtische Immobilien“. Dies wäre die wirksamste Maßnahme zur dauerhaften Mietpreisregulierung. hilde.stolz@t-online.de (Stadtblattbeitrag vom 19. Juli 2018)

22.07.2018

› Wenn Sie sich schon immer einmal ...

... in die Stadtpolitik einmischen wollten, › Wenn Sie die Themen Demokratie, Solidarität, Umwelt und Frieden für wichtige Bereiche der Politik halten, › Wenn Sie voraus und quer denken, › Wenn Sie gerne auch mal gegen den Strom schwimmen, laden wir Sie herzlich ein, die Bunte Linke kennenzulernen – oder gleich mitzuarbeiten. Wir treffen uns jeden Dienstag, 20 Uhr, Laden für Kultur und Politik, Kaiserstr. 62. buntelinke@gmx.de, 0170-5214782 arnulf.lorentz@t-online.de (Stadtblatt-Beitrag der 26. Woche)

02.07.2018

40 Jahre Frauennotruf Heidelberg - Menschenkette

Viele Menschen an einem langen orangen Band der Zustimmung und Solidarität für
ein selbstbestimmtes Leben und gegen sexualisierte Gewalt durch die Hauptstraße
am 9. Juni, ein schönes, farbenfrohes und fröhliches Bild trotz ernstem Hintergrund.
Nach wie vor erleidet jede 7. Frau schwere sexualisierte Gewalt, ein oft
traumatisierendes Erlebnis, das den Rest des Lebens beeinflussen kann. Seit
einigen Jahren in die Verwaltung des Vereins eingebunden, beobachte ich dies
hautnah. Gut, dass der Gemeinderat Beratung und Prävention zum großen Teil
mitfinanziert. Hilde Stolz <h_stolz@gmx.de> (Stadtblattbeitrag vom 20. Juni)
18.06.2018

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