Stadtblattbeiträge

Altkleider vernünftig verwerten

Wo landen Kleidern, die ausrangiert werden? Dort, wo sie billig hergestellt wurden: in Entwicklungsländern. Das führt häufig dazu, dass der Markt für lokale Textilien zerstört wird. Die Kleider, die nicht vermarktet werden können, vergammeln auf Müllbergen oder werden verbrannt. Der Gemeinderat hat den Oberbü- germeister vor fünf Jahren auf Antrag der Bunten Linken beauftragt, ein Konzept für die Sammlung und Verwertung von Altkleidern vorzulegen. Dafür ist es höchste Zeit! (arnulf.lorentz@t-online.de) /Stadtblatt-Beitrag vom 25.10.2017/

27.10.2017

Armutswoche 2017 – VieleN ReichT ES NICHT

Meine Favoriten aus dem (Rest-)Programm: Mi 19:30 Uhr gemeinschaftliche Wohnprojekte: „Wir machen das: leistbare Wohnungen!“ und Do 19:00 Uhr VbI/Mieterverein/Jugendagentur: „Wie kann man das Soziale planen?“ Städtische Impulse können Kristallisationspunkt und Starthilfe zur Beseitigung der strukturellen Armut sein. Wir als Bunte Linke stimmen im Gemeinderat zu. Der Wandel hin zu mehr Solidarität und Wertschätzung jedes einzelnen Menschen gelingt langfristig leichter durch ergänzendes bürgerschaftliches Engagement. Hier ist die gesamte Gesellschaft und jedeR Einzelne gefordert! hilde.stolz@t-online.de /Stadtblattbeitrag vom 17.10.2017/

23.10.2017

Pendlerhauptstadt: Verfehlte Stadtentwicklung

Den Rang Heidelbergs als Pendlerhauptstadt bezeichnete der stellv. Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung als „gute Nachricht“. Wir betrachten dies als verfehlte Stadtentwicklung. Zu den vielen Berufspendlern (69 % der 117.500 in HD Arbeitenden) kommen noch rund 20.000 Ausbildungseinpendler. Dies führt zu hoher Umweltbelastung und zu für viele unerschwingliche Preise auf dem Wohnungsmarkt. Die bisherige Siedlungspolitik in der Bahnstadt und auf den Konversionsflächen ändert daran nichts: Bisher sind Wohnungen für 10.000 Menschen, aber auch 10.000 neue Arbeitsplätze geplant. /Stadtblatt-Beitrag von Arnulf Weiler-Lorentz am 11. Okt. 2017/

11.10.2017

Bundestagswahl und Politpraxis in Heidelberg

Auch in Heidelberg gilt: Je weiter sich Politik von den Sorgen und Nöten der Menschen entfernt, umso stärker werden „Heilsversprecher“ wie die AfD. Konsequenz für uns: Noch mehr mit den Menschen reden, noch mehr Bürgerinitiative(n) fördern, noch mehr Aktionen gegen Elite- und Leuchtturmprojekte ohne Nutzen für die Mehrheit der Bevölkerung. Anlässe gibt es genug: Konferenzzentrum, Masterplan Neuenheimer Feld, Entwicklungskonzept Bergheim-West, Konversion, Wohnungsnot, Verkehrskollaps, schon absehbare lokale Folgen des Klimawandels uvm. Wir fordern alle auf, dabei mitzuhelfen.   /Stadtblattbeitrag vom 27. Sept. 2017/

25.09.2017

Relocation

Heidelberg nimmt bald Flüchtlinge auf Die Verwaltung hat Ende Juni veröffentlicht, dass 50 Flüchtlinge über das Relocationprogramm kommen, ein Erfolg unseres Antrags von Mitte Februar. Damals als Winternothilfe wegen der menschenunwürdigen Verhältnisse in den griechischen Lagern gedacht, wird es jetzt also Sommer bis Herbst. Aber immerhin: Die Heidelberger Ressourcen werden dann genutzt. Konkrete Aussagen über das Wann und wie viele sind allerdings (immer noch) nicht möglich … Die schnelle Hilfe nach EU-Relocationprogramm ist nach 2 Jahren immer noch nicht umgesetzt ‒ auch für Sie ein Kriterium bei der Bundestagswahl? hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 31. Woche/

09.08.2017

Zu viel Kür, zu wenig Pflicht

Heidelberg plant zurzeit viel zu viele Projekte, die wünschenswert sein mö- gen, die aber nicht zur unverzichtbaren Infrastruktur der Stadt gehören: Bei Schul- und Straßensanierungen schieben wir Projekte in dreistelliger Millionenhöhe vor uns her. Auch ein Programm für preisgebundenen Wohnraum (jeweils 10 Mio. in den nächsten fünf Jahren) ‒ wie von der Bunten Linken in der Haushaltsberatung gefordert ‒ wurde nicht aufgelegt. DAS wären die Pflichtaufgaben! Siehe Übersicht:

arnulf.lorentz@t-online.de  /Stadtblattbeitrag der 28. Woche, 2017/

31.07.2017

Der Lärm einer Eisenbahnlinie nervt Sie?

Dann machen Sie mit bei der Beteiligung der Öffentlichkeit am Lärmaktionsplan der Deutschen Bahn. Bis zum 25. August 2017 haben Sie Gelegenheit, sich zu melden und Ihre Kritik und Ihre Vorschläge mitzuteilen unter: www.laermaktions planung-schiene.de. Auf der Plattform sind 12 Fragen zu beantworten und die Stelle zu markieren, auf die Sie sich beziehen. ‒ Und dann müssen wir nur noch Druck auf die Bahn machen, die Maßnahmen auch umzusetzen. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblattbeitrag der 30. Woche, 2017/

31.07.2017

Kein „Weiter wie bisher!“ ‒ Klimaprognose 2041-2070

Die prognostizierte Klimaänderung betrifft uns alle. Die Klimaerwärmung darf bei der Stadtplanung nicht mehr vernachlässigt und wirtschaftlichen Zielen untergeordnet werden. Die Diskussion dazu muss auch öffentlich geführt werden, in den Bezirksbeiräten und mit den Bürgern. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblattbeitrag vom 5. Juli 2017/

07.07.2017

Altes Hallenbad - Endstation „Körperwelten“?

Erst wunderschönes Jugendstilbad, dann Markthalle, dann Kaufhaus und jetzt soll die reißerische Ausstellung „Körperwelten“ des „Plastinators“ Gunther von Hagens einziehen. Ein solches Juwel von einem Denkmal hätte die Stadt niemals verkaufen dürfen! arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 28. Juni 2017/

07.07.2017

„Digitalagentur“ zur Erfassung aller kommunalen Bereiche?

Er schlage dem Gemeinderat eine „Digitalagentur“ vor, so der OB in der Presse. Diese soll ein Konzept für eine moderne Informations- und Kommunikationstechnologie entwickeln und umsetzen, das praktisch den gesamten Bereich städtischen Handelns umfasst (Gesellschaft, Verwaltung, … „die ganze Latte“). Eine Bestandsaufnahme der bisherigen Aktivitäten der Stadt und der damit verfolgten Ziele liegt dem Gemeinderat nicht vor. Ein Konzept, das alle Lebensbereiche erfasst, bedarf sorgfältiger Analysen und natürlich auch einer umfassenden Bürgerbeteiligung. Wir werden dies in der Beratung beantragen. /Beitrag von Hilde Stolz, Stadtblatt der 25. Woche/

23.06.2017

Betriebshof Bergheim: So etwa könnte er aussehen!

In Zürich steht ein Beispiel dafür, wie der Betriebshof in Bergheim aussehen könnte: Hier wurde ein Straßenbahndepot mit Wohnungen und Geschäften überbaut. Die Verlegung unseres Betriebshofes an den Großen Ochsenkopf kommt für uns nicht infrage: Zu hoch sind die Investitions- und Betriebskosten, ungeklärt die Zukunftssicherheit und die Verortung sowie die Kosten für Teilbereiche, z.B. Busdepot. (Entwurf: Joanne Villa und Emmanuel Nijenhuis) hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 31. Mai 2017/

10.06.2017

Biogasanlage: Einladung zu einer Besichtigungsfahrt

Der Gemeinderat hat entschieden, den Bioabfall weiterhin zu kompostieren und kein Biogas herzustellen. Dabei hat die Biogaserzeugung klare ökologische Vorteile, vor allem was den Ausstoß klimaschädlicher Gase angeht. Um sich auch über die Praxis sachkundig zu machen, fährt die Bunte Linke am Samstag, dem 3. Juni, zur Biogasanlage Leonberg. Fahrt im Kleinbus, Abfahrt 7.30 Uhr am Laden für Kultur und Politik, Kaiserstr.62, Ankunft in Heidelberg gegen 16.00 Uhr. Gäste sind herzlich eingeladen. Anmeldung: BunteLinke@gmx.de oder 0170-52 14 782. /Stadtblatt-Beitrag von 22. Mai 2017/

28.05.2017

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