Stadtblattbeiträge

Der Lärm einer Eisenbahnlinie nervt Sie?

Dann machen Sie mit bei der Beteiligung der Öffentlichkeit am Lärmaktionsplan der Deutschen Bahn. Bis zum 25. August 2017 haben Sie Gelegenheit, sich zu melden und Ihre Kritik und Ihre Vorschläge mitzuteilen unter: www.laermaktions planung-schiene.de. Auf der Plattform sind 12 Fragen zu beantworten und die Stelle zu markieren, auf die Sie sich beziehen. ‒ Und dann müssen wir nur noch Druck auf die Bahn machen, die Maßnahmen auch umzusetzen. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblattbeitrag der 30. Woche, 2017/

31.07.2017

Zu viel Kür, zu wenig Pflicht

Heidelberg plant zurzeit viel zu viele Projekte, die wünschenswert sein mö- gen, die aber nicht zur unverzichtbaren Infrastruktur der Stadt gehören: Bei Schul- und Straßensanierungen schieben wir Projekte in dreistelliger Millionenhöhe vor uns her. Auch ein Programm für preisgebundenen Wohnraum (jeweils 10 Mio. in den nächsten fünf Jahren) ‒ wie von der Bunten Linken in der Haushaltsberatung gefordert ‒ wurde nicht aufgelegt. DAS wären die Pflichtaufgaben! Siehe Übersicht:

arnulf.lorentz@t-online.de  /Stadtblattbeitrag der 28. Woche, 2017/

31.07.2017

Kein „Weiter wie bisher!“ ‒ Klimaprognose 2041-2070

Die prognostizierte Klimaänderung betrifft uns alle. Die Klimaerwärmung darf bei der Stadtplanung nicht mehr vernachlässigt und wirtschaftlichen Zielen untergeordnet werden. Die Diskussion dazu muss auch öffentlich geführt werden, in den Bezirksbeiräten und mit den Bürgern. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblattbeitrag vom 5. Juli 2017/

07.07.2017

Altes Hallenbad - Endstation „Körperwelten“?

Erst wunderschönes Jugendstilbad, dann Markthalle, dann Kaufhaus und jetzt soll die reißerische Ausstellung „Körperwelten“ des „Plastinators“ Gunther von Hagens einziehen. Ein solches Juwel von einem Denkmal hätte die Stadt niemals verkaufen dürfen! arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 28. Juni 2017/

07.07.2017

„Digitalagentur“ zur Erfassung aller kommunalen Bereiche?

Er schlage dem Gemeinderat eine „Digitalagentur“ vor, so der OB in der Presse. Diese soll ein Konzept für eine moderne Informations- und Kommunikationstechnologie entwickeln und umsetzen, das praktisch den gesamten Bereich städtischen Handelns umfasst (Gesellschaft, Verwaltung, … „die ganze Latte“). Eine Bestandsaufnahme der bisherigen Aktivitäten der Stadt und der damit verfolgten Ziele liegt dem Gemeinderat nicht vor. Ein Konzept, das alle Lebensbereiche erfasst, bedarf sorgfältiger Analysen und natürlich auch einer umfassenden Bürgerbeteiligung. Wir werden dies in der Beratung beantragen. /Beitrag von Hilde Stolz, Stadtblatt der 25. Woche/

23.06.2017

Betriebshof Bergheim: So etwa könnte er aussehen!

In Zürich steht ein Beispiel dafür, wie der Betriebshof in Bergheim aussehen könnte: Hier wurde ein Straßenbahndepot mit Wohnungen und Geschäften überbaut. Die Verlegung unseres Betriebshofes an den Großen Ochsenkopf kommt für uns nicht infrage: Zu hoch sind die Investitions- und Betriebskosten, ungeklärt die Zukunftssicherheit und die Verortung sowie die Kosten für Teilbereiche, z.B. Busdepot. (Entwurf: Joanne Villa und Emmanuel Nijenhuis) hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 31. Mai 2017/

10.06.2017

Biogasanlage: Einladung zu einer Besichtigungsfahrt

Der Gemeinderat hat entschieden, den Bioabfall weiterhin zu kompostieren und kein Biogas herzustellen. Dabei hat die Biogaserzeugung klare ökologische Vorteile, vor allem was den Ausstoß klimaschädlicher Gase angeht. Um sich auch über die Praxis sachkundig zu machen, fährt die Bunte Linke am Samstag, dem 3. Juni, zur Biogasanlage Leonberg. Fahrt im Kleinbus, Abfahrt 7.30 Uhr am Laden für Kultur und Politik, Kaiserstr.62, Ankunft in Heidelberg gegen 16.00 Uhr. Gäste sind herzlich eingeladen. Anmeldung: BunteLinke@gmx.de oder 0170-52 14 782. /Stadtblatt-Beitrag von 22. Mai 2017/

28.05.2017

Bioabfall: Biogaserzeugung entlastet die Umwelt

Umweltentlastung durch Kompostierung 1,2 Indexpunkte (nicht dargestellt), durch Erzeugung von Biogas 3,2 Indexpunkte (rechter grüner Balken). Wir fordern: Auf Biogas umsteigen! Email: arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 17. Mai 2017/

28.05.2017

Völkerkundemuseum

Die Ziele, die der Oberbürgermeister und der Kulturdezernent bezüglich des Völkerkundemuseums und der von Portheim-Stiftung verfolgen, sind nicht erkennbar. Sollen die Leiterin des Museums und der Vorsitzende des Kuratoriums unter Druck gesetzt werden? Beide widersprechen energisch den meisten Aussagen der Stadtspitze. Soll die Stiftung aufgelöst und das Museum geschlossen werden? Wem nützen diese Auseinandersetzungen? Wir brauchen klare Konzepte. Dazu gehört auch die Aufarbeitung der bisherigen und ein Konsens über die zukünftige Rolle der Stadt in der Stiftung und bei der Finanzierung. Hilde Stolz /Stadtblatt-Artikel vom 10.05.2017/

12.05.2017

Bioabfall: Keine Verringerung von Klimaschadstoffen geplant

Nach fünf Jahren Prüfung kommen jetzt Umweltdezernent und Oberbürgermeister zu dem Schluss: Es wird kein Biogas hergestellt, sondern weiterhin kompostiert. Eine Herstellung von Biogas könnte im günstigen Fall durch Strom- und Wärmeerzeugung in einem Blockheizkraftwerk 3 000 t CO2 einsparen. Sie könnte in einem ungünstigen Szenario allerdings die Kosten der Abfallentsorgung um 1-2 (!) Prozent erhöhen. Auch bei der Kompostierung ist keine Verringerung der Klimaschadstoffe Methan und Lachgas geplant, die um ein Vielfaches schädlicher sind als CO2 . So werden wir die Klimaziele nie erreichen, die Heidelberg sich gesetzt hat! arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblattbeitrag vom 26.04.2017/

28.04.2017

OB Würzner fordert erneut Video-Überwachung

Im letzten Jahr hatte der Gemeinderat dies abgelehnt und den Nachweis verlangt, dass Bismarckplatz und Bahnhofsvorplatz Kriminalitätsschwerpunkte sind. Die jetzt präsentierten Zahlen vergleichen diese hochfrequentierten Bereiche mit der Gesamtstadt. Ergebnis: Straßen- und Drogenkriminalität haben hier Schwerpunkte. Klar, dass z.B. Taschendiebstahl, Schwarzfahren und Dealen eher zentral als im Stadtwald oder Handschuhsheimer Feld stattfinden. Daten zu Gewalttaten, sexuellen Übergriffen und Sachbeschädigung fehlen. Wir meinen: lieber mehr Polizei vor Ort anstelle von Videoüberwachung aller Bürger. /Stadtblatt-Beitrag, Woche 18, 2017/

28.04.2017

Investitionen ohne Folgekostenabschätzung?

Oft beschließt der Gemeinderat auf Vorschlag des Oberbürgermeisters Investitionen in Millionenhöhe ohne Folgekostenschätzung. Doch jede Investition zieht langfristige Betriebs-, Instandhaltungs- und Finanzierungskosten nach sich. Diese betragen je Million Investitionssumme für soziale und kulturelle Einrichtungen mindestens 100.000 € jährlich auf die Gesamtnutzungszeit umgelegt. Normal wäre, diese Kosten VOR einer positiven Entscheidung zumindest grob abzuschätzen und als langfristig finanzierbar zu bewerten. Das geschieht aber nicht. Ein solches Harakiri trägt die Bunte Linke nicht mit. Und dabei ist uns egal, ob die Stadt selbst oder eine der 100%-Töchter investiert. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt 5. April/

10.04.2017

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