Stadtblattbeiträge

Providenzgarten: Stand der Dinge

Die Evangelische Kirche will den Providenzgarten in der Altstadt zu großen Teilen bebauen. Eine Initiative aus der Bürgerschaft will den Garten als öffentlichen Park erhalten. Sie hat die Kirche gebeten, die endgültige Entscheidung zurückzustellen. Die Bunte Linke hat zusammen mit anderen Parteien im Gemeinderat beantragt, zu prüfen, ob die Kirche bereit ist, den Garten der Stadt in Erbpacht zu überlassen. Wir wollen hierfür Mittel im Haushalt einstellen. Die Initiative sucht zusätzlich Sponsoren. Mitte Dezember wird ein öffentliches Treffen der Initiative stattfinden. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 49. Woche/

21.12.2018

„Digitalisierung des Unterrichts = Bildung?“

Die Stadt Heidelberg investiert 2019 und 2020 mehr als 2,8 Mio € in die Digitalisierung der Schulen. Was muss alles begleitend geschehen, damit ein wirklicher Mehrwert für Kinder und Lehrende entsteht? Wird allein durch Einsatz digitaler Methoden alles besser und die Kinder schlauer? Im Gespräch mit Journalist Ingo Leipner und dem Publikum gehen wir dieser häufig vertretenen Auffassung kritisch auf den Grund. Kommen Sie und diskutieren Sie mit am Montag, 03.12.2018, um 19 Uhr, Forum am Park (Poststr. 11). hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 48. Woche/

04.12.2018

Danke für die Teilnahme!

Ruhig, sachlich, engagiert. So haben alle Anwesenden am 9. November in Kirchheim vor dem Bürgerhaus an die Gedenktage für Kriegsende 1918, Hitlerputsch 1923, Pogromnacht 1938 und Mauerfall 1989 erinnert und gleichzeitig ein Zeichen gesetzt gegen die AfD. Trotz wachsender Armut hier und millionenfacher Flucht woanders auf der Welt: Wir haben aus der Geschichte gelernt. Eine Partei, die rechtsradikales und nationalistisches Gedankengut hegt und pflegt, darf keine Chance haben. Nicht in Deutschland und nirgendwo sonst auf der Welt. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 46. Woche/

21.11.2018

Digitalisierung des Unterrichts = Bildung?

21.11.2018

8.11. 19 Uhr Bürgerdialog „Gemeinsam Providenzgarten erhalten“

Die Evangelische Kirche plant nach Abriss des Kindergartens hinter der Providenzkirche auf dem letzten Rest des historischen Herrengartens einen Neubau unter Maximalausnutzung des bestehenden Baurechts. Viele wünschen sich hier eine öffentliche Grünfläche, möglichst groß. Wir sind der Meinung, dass Bürger, Stadt und Kirche gemeinsam eine Lösung zum Erhalt und zur langfristigen Sicherung des Gartens finden sollen. Die Initiative „Pro Providenz“ lädt ein zum Bürgerdialog am Do 8.11. 19 Uhr im Café Schafheutle, Hauptstr. 94. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 43. Woche/

06.11.2018

Gestaltung ohne Kunstwissenschaft? – Rundgang zum neuen Bauen in der Altstadt

Ein neuer Gestaltungsbeirat für die Stadt ist jetzt auch für die Altstadt zuständig. Darin sitzen nur noch Architekten. Für Stadtteile mit hoher Denkmaldichte ist das keine sachgerechte Zusammensetzung. Rundgang durch die Kernaltstadt mit der Kunsthistorikerin Dr. Katharina Weiler und den Stadträten Hans-Martin Mumm und Dr. Arnulf Weiler-Lorentz: Sonntag, den 21. Oktober 2018, 11 Uhr, Treffpunkt am Kornmarkt, Dauer 1,5 Stunden Veranstalter: Bunte Linke, Grün-Alternative Liste arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblattbeitrag der 42. Woche/

18.10.2018

Alternativer Weihnachtsmarkt in der Weststadt

Alle Jahre wieder veranstalten gemeinnützige und bürgerschaftliche Gruppen am 2. Advent, dieses Jahr also am 9. Dezember, einen außergewöhnlichen Weihnachtsmarkt auf dem Wilhelmsplatz. Als kleines, aber starkes Zeichen für ein friedliches und demokratisches Miteinander jenseits von Effizienz und Wirtschaftsdiktat, von Konsumzwang und Weihnachts-Trallala bieten sich hier Gelegenheiten zu Gesprächen, Weihnachtseinkäufen und Essen und Trinken. Anmeldung: https://www. zukunftswerkstatt-weststadt.de. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblattbeitrag der 41. Woche/

12.10.2018

Providenzgarten öffentlicher Park – ein Traum

Der Providenzgarten ist nach dem Abriss des Kindergartens dafür in idealer Weise geeignet. Der alte, geschützte Baumbestand, die angrenzende Grünfläche des Cafés Schafheutle, die klare Abgrenzung von der viel frequentierten Hauptstraße bei zentraler Lage in der Altstadt sind beste Voraussetzungen für einen Park, der Ruhe und Natur vermittelt – und daneben an den historischen kurfürstlichen Herrengarten erinnert. Wir haben im Gemeinderat dazu einen Antrag eingebracht, mit der Kirchengemeinde über einen Kauf oder langfristigen Pachtvertrag zu verhandeln. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblattbeitrag der 40. Woche./

12.10.2018

Sind unsere auch Ihre wichtigsten Themen und Gesichtspunkte?

Die Bunte Linke Heidelberg – Bündnis für Demokratie, Solidarität, Umwelt und Frieden ist unser vollständiger Name. Und dieser vollständige Name ist der Leitfaden für unsere gemeinderätlichen Initiativen und Abstimmungsverhalten. Zu ergänzen ist noch der denkmalgerechte Umgang mit unserer Stadt. Sind diese oder eines davon auch Ihre Themen? Sie sind eingeladen mitzureden und mitzumachen. Treffpunkt ist jeden Dienstag, 20 Uhr, Kaiserstraße 62, Laden für Kultur und Politik. Schauen Sie einfach vorbei und melden Sie sich an für unsere Info-Mail. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblattbeitrag der 39. Woche/

26.09.2018

Mehr geförderte Wohnungen auf den Konversionsflächen!

Seit 2005 hat die Zahl der geförderten Wohnungen in der Stadt um rund 4.000 abgenommen. Trotzdem beschließt der Gemeinderat für das Konversionsgebiet „Hospital“ von insgesamt 500 Wohnungen 50% für den freien Wohnungsmarkt vorzusehen. Nur 20% sollen als besonders günstige, staatlich geförderte Wohnungen erstellt werden. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 38. Woche./

26.09.2018

Oberste Priorität auf Erhalt des Völkerkundemuseums

Im Jahr 2019 feiert die von Portheim-Stiftung ihr 100-Jähriges Bestehen. Eine gute Gelegenheit, sie einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und um Spenden und Sponsorengelder zu bitten. Für das denkmalgeschützte Palais Weimar und für den Betrieb des Völkerkundemuseums ist dringend mehr Geld erforderlich. Peinlich, dass die Stadt in den letzten Jahren und Jahrzehnten nicht mehr getan hat. Der Oberbürgermeister Heidelbergs ist qua Amt Mitglied im Kuratorium der von Portheim-Stiftung. Er ist damit allen Bürgern, vertreten durch die Stadträte, Rechenschaft schuldig. Ein Rechtgutachten, beauftragt von der Bunten Linken, bestätigt dies.

Wir fordern OB Würzner auf, im nächsten Doppelhaushalt wesentlich mehr Geld für Stiftung und Museum vorzusehen, wie bisher 0,50 € je Einwohner und Jahr sind lächerlich (erstmals im letzten Jahr, vorher jahrelang 0,05 €). Der Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes verdient zusätzlich Zuschüsse in nennenswertem Umfang.

Zum Vergleich eine kleine Auswahl weiterer städtisch finanzierter Einrichtungen (auch wenn manche davon als Einrichtungen im städtischen Besitz natürlich anders zu bewerten sind): Theater und Orchester - 126 €, Kurpfälzisches Museum - 24,70 €, DAI - 4,80 €, Heidelberger Frühling  - 5,40 €, Kunstverein - 2,10 €, Enjoy Jazz-Festival - 0,53 €, jeweils je Einwohner und Jahr. In Zukunft werden für das Kongresszentrum mindestens 31 € – 40 € je Einwohner und Jahr für das neue Kongresszentrum als Zuschuss nötig sein.

Blick über den Tellerrand: die Stadt Köln finanziert ihr Völkerkundemuseum (Rautenstrauch-Joest-Museum) mit ca. 11 € je Einwohner und Jahr, das ist ca. 1/6 aller ihrer Aufwendungen für Museen.

Wir sollten stadtweit diskutieren, was uns die Bewahrung der wertvollen Sammlungen wert ist, auch im Vergleich zu sonstigen kulturellen Errungenschaften. In unserer globalisierten Welt mit den begleitenden ethnischen Konflikten ist das Völkerkundemuseum mit seinen Möglichkeiten für Bildungs- und Informationsarbeit unverzichtbar. Hilde Stolz (Kurzversion erschien als Stadtblattbeitrag am 12. Sept.)

12.09.2018

Mehr Wohnungen, weniger Gewerbe auf den Konversionsflächen!

 

Heidelberg hat 70.000 Arbeitseinpendler und liegt bei den Wohnungsmieten mit an der Spitze in Deutschland. Wir fordern erheblich mehr Wohnungen auf den Konversionsflächen, vor allem in Bahnstadt, Patton und Campbell Barracks. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 22. August/

07.09.2018

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