Stadtblattbeiträge

Masterplan Universitätsgebiet Neuenheimer Feld

„Ergebnisoffen“ sollte das Verfahren sein, so wurde es bisher im Gemeinderat betont. Jetzt liegt eine Vorlage des OB vor, die für eine Erweiterung der Universität nur das Handschuhsheimer Feld vorsieht. Dies ist aber wichtiges Kaltluftentstehungsgebiet, vielgenutztes Freizeitgelände, wertvolles Gartenbaugebiet und Biotop. Andere bereits versiegelte und zum Teil bebaute Flächen in der Stadt – Bahnstadt, Altklinikum und Konversionsflächen – werden ausgeklammert. Ökologische Gesichtspunkte spielen dabei offensichtlich keine Rolle. Ärgerlich, dass selbst ein Teil der Grü- nen zustimmen will. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 28.09.2016/

30.09.2016

Nach kurzem Luftholen ....

 ... werden wir unsere bunt-linken Ziele nach den Ferien weiterverfolgen. Dann wichtig: Masterplan Neuenheimer Feld, Konversion, Haushalt 2017/18. Unsere Ziele dabei: (öffentliche) Grünflächen; ÖPNV, Laufen, Radfahren vor motorisiertem Individualverkehr; Konversionsflächen in öffentlicher Hand, Wohnen vor Gewerbe; langfristig solider Haushalt ohne Verschuldung vor Großprojekten. Ziel über allem: Erst Mensch und Umwelt, dann die Wirtschaft. Gerne begrüßen wir Sie ab 13.09. wieder jeden Dienstag, 20 Uhr, im Laden für Kultur und Politik, Kaiserstraße 62. Bis dahin: Schöne Ferien! hilde.stolz@t-online.de

/Stadtblatt-Artikel Ausgabe Nr. 30 – 27. Juli 2016/

30.08.2016

Gebt den Heidelbergern den „Alten Kohlhof“ zurück!

Vor über einem Jahr erwarb ein neuer Eigentümer die Gaststätte. Seither ist sie geschlossen. Dabei liegt sie in einem der schönsten Naherholungsgebiete, wurde Sommer wie Winter von Tagesausflüglern, Wanderern, für Feste intensiv genutzt. Ich habe mehrfach bei der Stadtverwaltung wegen einer erneuten Öffnung nachgefragt, zuletzt in der Fragestunde der letzten Gemeinderatssitzung. Jetzt erklärt der Eigentümer, eine Wiedereröffnung sei aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich. Dabei ist der Betrieb der Gaststätte durch Grundbucheintrag gesichert. Diese Auflage ist mit einem Wiederkaufsrecht versehen. Zeit das Anwesen zurückzukaufen! arnulf.lorentz@t-online.de

Stadtblatt-Artikel, Ausgabe Nr. 33 – 17. August 2016

30.08.2016

Keine Straßenbahn ins Neuenheimer Feld?

Das hat der Verwaltungsgerichtshof nicht beschlossen. Er stellte fest: Der Bebauungsplan von 1960 ist nach wie vor gültig. Dieser sieht eine ÖPNV-Erschließung nicht vor. Im Planfeststellungsverfahren hat das Regierungspräsidium die möglichen Varianten nicht mit derselben Gründlichkeit untersucht und Daten und Gutachten nicht mit hinreichender Klarheit bewertet. Was folgt daraus: Die Stadt muss eine Änderung der Bebauungspläne „Universitätsgebiet“ und „Hühnerstein“ einleiten, die ein leistungsfähiges Nahverkehrsmittel vorsehen. Das kann aus unserer Sicht nach wie vor nur eine Straßenbahn sein. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 20. Juli 2016/

22.07.2016

Masterplan Universitätsgebiet Neuenheimer Feld

Der Vorschlag des Oberbürgermeisters zur Bürgerbeteiligung am Masterplan für das Neuenheimer Feld sichert keine wirksame Beteiligung der Bürger. Die Bunte Linke fordert: • Steuerungskreis (Planungsprozess) und Koordinationsbeirat (Bürgerbeteiligung): Die Bürger müssen gleichberechtigt gegenüber den Institutionen und Nutzern im Neuenheimer Feld vertreten sein. • Lenkungskreis (Vertreter des Landes, der Universität und der Stadtverwaltung entscheiden „alle wichtigen Fragen“): Der Gemeinderat wird regelmäßig unterrichtet, damit er den städtischen Vertretern Weisung erteilen kann. arnulf.lorentz@t-online.de

/Stadtblatt-Beitrag aus Ausgabe Nr. 27/

16.07.2016

Separate Radbrücke am Wieblinger Wehr?

Sinnvoll ist eine solche Brücke nur, wenn sie langfristig erhebliche Vorteile gegen- über einem breiteren Ausbau des neuen Wehrs hat. Wir sehen diese nicht. Stadt und Neckar vertragen keine vier verschiedenen Brückenbauwerke auf 600 m Länge. Für eine eigene, separate Fuß- und Radbrücke trägt allein die Stadt die Kosten für den Bau und den Unterhalt während der gesamten Lebensdauer. Für den breiten Radweg auf dem neuen Wehr trägt sie nur die Kosten für die breitere Ausführung und für die Instandhaltung des Belages. Die bestehende Wegeverbindung wird während der Bauzeit praktisch durchgängig nutzbar sein. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag vom 22. Juni/

24.06.2016

„Wer sich alles leisten kann, …

… darf sich noch längst nicht alles erlauben.“ (Klaus Harrer)
Geburtstagsfest von W. Maguerre im Schlosspark und auf dem Theaterplatz– 
völlig überzogen! Platz zu bieten für Begegnung und Gemeinschaft ist eine der wichtigsten Funktionen öffentlichen Raums. Doch alles in Maßen, auch für großzügige Sponsoren! Es muss gewährleistet sein, dass bei rein privatem Zweck wichtige Ausflugsziele nicht für Monate gesperrt sind; die Anwohner nicht überstrapaziert werden; Natur und Umwelt besonders berücksichtigt werden; Denkmäler erlebbar bleiben. 

Mehr: www.stadtpolitik-heidelberg.de.
hilde.stolz@t-online.de /Beitrag im Stadtblatt Nr. 23/

10.06.2016

„Masterplan Stadt an den Fluss“

 ... war Thema in der letzten Gemeinderatssitzung. Dabei schlägt OB Würzner vor, die Diskussion auf den gesamten Neckarlauf auszudehnen und nicht nur die Altstadt zu betrachten. Die Bunte Linke hat hierzu den Antrag eingebracht, als eine der ersten der vorgesehenen „Aktionen und Werkstätten“ die durchgehende Begehbarkeit des östlichen Ziegelhäuser Neckarufers bis zur Schleuse Neckargemünd zu behandeln. Hierzu hat die Bürgerinitiative „Ziegelhäuser Fußwegenetz“ bereits Vorarbeit geleistet. Der OB hat zugesagt, dieses Thema noch in diesem Jahr unter einem eigenen Tagesordnungspunkt zu beraten. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag, Ausgabe Nr. 19/2016/

20.05.2016

Es lebe der private Profit!

Wir haben’s ja: 40 Mio € Defizitausgleich Bahnstadt; 7,4 Mio € StützwandProvisorium Czernyring; 65 Mio € Neues Konferenzzentrum und auf Dauer jährlich 3,1 Mio € Defizitausgleich ‒ die Liste lässt sich fortführen. Es gewinnen Private: Patrick Henry Village ‒ Geplant mit einer Firma, die auch bei der Vergabe mitentscheiden möchte; Campbell Barracks ‒ Investorenwettbewerb mit nur drei Teilnehmern; der OB bietet weltweit Nutzung (und das Eigentum?) Heidelberger Flächen an. Die Jahrhundertchance, mit der Konversion große Flächen als Gemeingut in öffentlichem Eigentum zu behalten, ist vertan. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag, Ausgabe Nr. 18/2016/

20.05.2016

„Stadt an den Fluss“ – Ziegelhausen

In Ziegelhausen kann ein Teil des historischen  Leinpfades  wieder  ein  schöner  Spazierweg werden. Die Initiative „Fußwegenetz  Ziegelhausen“  hat  Vorschläge erarbeitet  und  Kostenvoranschläge  von Fachfirmen  eingeholt.  Die  Preise  sind deutlich niedriger als 2014 von der Verwaltung ermittelt. Außerdem ist sie bereit,  Eigenleistungen  einzubringen  zur weiteren Kostensenkung. Das ist bürgerschaftliches Engagement, danke! Wir freuen uns über diese Initiative zum Erhalt  historischer  Wege.  Wir  werden das Anliegen in den Gemeinderat als Sachantrag  einbringen  und  hoffen,  dass das Ziel „Stadt an den Fluss“ in Ziegelhausen bald erreicht wird. hilde.stolz@t-online.de

/Stadtblatt-Beitrag aus der Ausgabe Nr. 17 2016/

03.05.2016

Wirksame Bürgerbeteiligung ... ... bei der Entwicklung des Neuenheimer Feldes!

Für die Entwicklung eines Rahmenplanes für das Universitätsgebiet nennt die Universität: • weitere Verdichtung • Bebauung nördlich des Klausenpfades • keine Straßenbahn • Ausbau des Klausenpfades • 5. Neckarbrücke • Zubringer Nord. Diese Ziele stehen in erheblichem Konflikt mit Interessen der Bürger angrenzender Stadtteile und der ganzen Stadt. Ein Bündnis will für wirksame Bürgerbeteiligung sorgen: Kreisbauernverband, BI Neuenheim und Bergheim, BUND, NABU, Ökostadt, Verkehrsclub Deutschland (VCD), Stadtteilverein Wieblingen, aus Handschuhsheim: Gärtnervereinigungen, IGH; der Stadtteilverein hat den Beitritt angekündigt.

/Stadtblatt-Beitrag von Arnulf Weiler-Lorentz vom 27. jan. 2016/

27.01.2016

Unterbringung Flüchtlinge: Wo bleibt der GGH-Beitrag?

OB Würzner hat ein Konzept für die zeitweise Unterbringung von Flüchtlingen vorgelegt, falls HD weitere zugewiesen bekommt. Es sieht kleine Einheiten in den Stadtteilen vor. Allerdings sind Immobilien der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH) nicht einbezogen. Aus dem Bezirksbeirat Handschuhsheim kam die Anregung, in Teilen der Blauen Heimat Flüchtlinge unterzubringen. Auch Teile früherer Unterkünfte auf der Konversionsfläche/Südstadt kommen infrage. Beide sind in GGH-Besitz. Dafür könnte man auf eine Konzentration von zwei Unterkünften im Hasenleiser und auf Unterkünfte in isolierter Randlage verzichten.

/Stadtblatt-Beitrag von Arnulf Weiler-Lorentz vom 20. jan. 2016/

20.01.2016

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