Stadtpolitik

Großer Ochsenkopf

https://youtu.be/J1mEpSvbU2A

Warum der Heidelberger Betriebshof nicht auf den Ochsenkopf soll

 Auf der Ochsenkopf-Wiese in Heidelberg-Bergheim soll der neue Betriebshof gebaut werden. Für Rainer Zawatzky von der Bürgerinitiative "Bündnis für Bürgerentscheid Klimaschutz Heidelberg" ginge damit ein wertvoller Naherholungsbereich für den Stadtteil verloren. Die Bebauung hätte zudem schwere bioklimatische Nachteile für die Stadt. Ein Ortstermin.

Die Langfassung des Interviews mit Rainer Zawatzky und Regine Buyer gibt es hier: https://youtu.be/bZ4MQycke5U

19.07.2019

BUNTE LINKE plant Infostände

Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Freunde,

im Rahmen der Kommunalwahl am Sonntag, 26. Mai 2019 plant die Bunte Linke Infostände an verschiedenen Orten. Dafür brauchen wir Sie  ALLE. Bitte tragen Sie sich in die  Doodle Listen ein (e-mail vom 17.April 2019 ) und machen Sie mit!

                         Das Thema erfahren Sie demnächst!

Samstag, 04.  Mai, Wilhelmsplatz, Weststadt, 11:00 - 14:00 Uhr

Samstag, 04.  Mai, Marktplatz, Neuenheim, 11:00 - 14:00 Uhr

Samstag, 11.  Mai, Handschuhsheim, 10:00 - 13:00 Uhr

Samstag, 18.  Mai, Bismarkplatz, 13:00 - 17:00 Uhr

 

 

17.04.2019

Work-Shop Wahlprogramm

Bunte Linke Heidelberg :
An alle Interessierten!
"Work-Shop Wahlprogramm" am kommenden Sonntag , den 3.Februar 2019.
Wir treffen uns um 16:30 Uhr im Laden für Kultur und Politik.
Über zahlreiche Teilnahme würden wir uns freuen.

03.02.2019

Haushaltsbeschluss

Am Donnerstag wird der Doppelhaushalt 2019-20 verabschiedet. Eines unserer wichtigsten Ziele ist enthalten: „Vergabe städtischer Grundstücke in Erbpacht“. Wenn auch zunächst nur für „Schlüsselgrundstücke“. Wir werden weiter argumentieren, bis sich die Erkenntnis durchsetzt, dass in einer Stadt ohne Erweiterungsflächen zumindest die kompletten Konversionsflächen als Schlüsselgrundstücke zählen und im öffentlichen Eigentum bleiben müssen. Damit kann die zunehmende Bodenspekulation wirksam bekämpft werden. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 51. Woche/

21.12.2018

Mehr geförderte Wohnungen auf den Konversionsflächen!

Seit 2005 hat die Zahl der geförderten Wohnungen in der Stadt um rund 4.000 abgenommen. Trotzdem beschließt der Gemeinderat für das Konversionsgebiet „Hospital“ von insgesamt 500 Wohnungen 50% für den freien Wohnungsmarkt vorzusehen. Nur 20% sollen als besonders günstige, staatlich geförderte Wohnungen erstellt werden. arnulf.lorentz@t-online.de /Stadtblatt-Beitrag der 38. Woche./

26.09.2018

Prioritäten kann man so oder so setzen

Gemeinderatsbeschlüsse letzte Woche: Kneipenöffnungszeiten, die gesundheitsschädliche Störungen der Nachtruhe zur Regel machen; Rückschritte im Klimaschutz durch Verzicht auf größtmögliche CO2 -Einsparung bei der Hospital-Bebauung; Ignoranz gegenüber zukunftsorientierten Wohnformen; stattdessen lange Diskussion über die Benennung eines Platzes. Die „Ehrung herausragender Persönlichkeiten (der eigenen Partei)“ ist wohl wichtiger als die Menschen in der Stadt. So geht also Kommunalpolitik heute. Nein, nicht mit uns! Wir brauchen dabei aber Ihre Unterstützung. hilde.stolz@t-online.de /Stadtblattbeitrag vom 1. August/

02.08.2018

Bunte Linke: Wenigstens vier Szenarien für den Masterplan Im Neuenheimer Feld entwickeln - Wir stehen für eine ökologische Variante

9.6.2018   „Wenn es eine Chance für einen Kompromiss bei der Entwicklung des Universitätsgebietes im Neuenheimer Feld geben soll, dann müssen die städtebaulichen Büros verschiedene Szenarien entwickeln, die die Folgen von Vorgaben bzw. Forderungen im Einzelnen beschreiben“, stellte Stadtrat Arnulf Weiler-Lorentz auf einer Veranstaltung der Bunten Linken fest. Die Forderungen der Vorhabenträger – Stadt, Land, Universität – und die vielen Vorschläge und Anregungen aus der Bürgerbeteiligung müssen zueinander in Bezug gebracht werden, die zwischen ihnen bestehenden Konflikte, aber auch die möglichen Synergien, sollen dargestellt werden.

Aus dem bisherigen Verlauf der Diskussion bei den Veranstaltungen für Bürgerbeteiligung lassen sich zwei sehr gegensätzliche Positionen für die Entwicklung erkennen. Eine entspricht den Forderungen der Universität – starke Verdichtung der Bebauung, kein öffentliches Nahverkehrsmittel im Campus, 5. Neckarquerung, Ausbau des Klausenpfades und Verlagerung des Autoverkehrs aus dem Campus auf diese Straße. Der andere ist stark ökologisch orientiert – moderate bauliche Verdichtung, Erhalt der kleinklimatischen Bedingungen, Erhalt des Gartenbaulandes im Handschuhsheimer Feld, Erhalt des Naturschutzgebietes Unterer Neckar, also keine Neckarquerung, leistungsfähiges Nahverkehrsmittel auf dem Campus, Erhalt der Funktion des Neuenheimer und Handschuhsheimer Feldes für die Naherholung. Ein Kompromiss zwischen den Akteuren kann sicher nur in einem Entwicklungsweg gefunden werden, der sich an einer mittleren Position orientiert.

Dies wird auch in der Diskussion so bewertet, wenngleich es keine Frage ist, dass sich die Bunte Linke im ökologischen Weg wiederfindet. Rainer Zawatzky (BUND) macht klar, dass eine Brücke über das Naturschutzgebiet „Unterer Neckar“, ein FFH-Gebiet von europäischem Rang, für ihn überhaupt nicht infrage kommt. Ein leistungsfähiges Nahverkehrsmittel im Campus ist für die Bunte Linke unverzichtbar, am besten geeignet erscheint eine Straßenbahn. Dies ist auch nach dem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim möglich, so Weiler-Lorentz. Das Gericht habe lediglich festgestellt, dass es dazu eines geänderten Bebauungsplanes bedarf und einer gleichwertigen Prüfung aller Trassen im Planfeststellungsverfahren.

Die BL erwartet, dass wenigstens vier alternative Szenarien entwickelt, dem Forum der Bürgerbeteiligung zur Bewertung und dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt werden.

13.06.2018

Gemeinderat mehrheitlich für Demokratieabbau in Heidelberg!?

Den Mieterbeirat der GGH sollen ernannte Ombudsleute ersetzen (angeblich: Desinteresse der Mieter*innen, zu wenig Kandidat*innen). Der nächste Ausländer- und Migrationsrat soll nicht mehr gewählt, sondern ernannt werden (geringe Wahlbeteiligung, Probleme innerhalb des aktuellen Gremiums). Anstatt z.B. den Informationsfluss und die Mitwirkungsmöglichkeiten der Gremien zu verbessern, geht Heidelberg den leichten Weg und ernennt, anstatt wählen zu lassen. Demokratieabbau erster Güte! Es läuft eine Umfrage bei den Mietern der GGH: Beteiligen Sie sich! hilde.stolz@t-online.de (Stadtblattbeitrag der 15. Woche)

14.04.2018

Themenabend digitale Stadt am 3. April

Wie verläuft die Digitalisierung in deutschen und europäischen Kommunen? Wer steuert die Entscheidungsprozesse, in welche Richtung entwickeln sich unsere Städte? Die Bunte Linke veranstaltet am Dienstag, den 3. April, um 20 Uhr einen Diskussionsabend zum Thema kommunale Digitalisierung. Referenten: Jaro Eiermann und Adrian Tavaszi vom Bündnis für demokratische Digitalisierung. Ort der Veranstaltung: Laden für Kultur und Politik, Kaiserstr. 62, Heidelberg.

28.03.2018

Widerstand gegen die Organisation rechter Aktivitäten in Heidelberg

Offenbar zur Vorbereitung einer weiteren Demonstration des (ultra-) rechten Lagers im südpfälzischen Raum veranstaltet die Jugendorganisation der AfD am Freitag, den 23.3. ab 18:30 Uhr eine nicht öffentliche Versammlung in der Stadtbücherei Heidelberg (Wir plädieren dafür, dass die Stadt nur öffentliche politische Veranstaltungen in ihren Räumen genehmigt). Wir wollen diese Aktivitäten nicht unwidersprochen lassen und rufen dazu auf, sich an der Veranstaltung der Grünen „Bock auf Vielfalt – Führung durch die Ausstellung ‚Literaturstadt Heidelberg‘ zu beteiligen: Freitag, 23.03., 17:30 – 18:30 Uhr, Stadtbücherei-Foyer. arnulf.lorentz@t-online.de (Stadtblattbeitrag der 12. Woche)

21.03.2018

Grußwort zum Neujahrstreffen von Roswitha Claus

"Das ökonomische Denken hält Einzug in die Stadtregierungen, und relativ widerspruchslos wird hingenommen, dass Städte nun so etwas wie Wettbewerbseinheiten sein sollen, die mit anderen konkurrieren müssen. Überleben kann nur die Stadt, die ihre Politikbereiche nicht den sozialen Anforderungen, sondern der Steigerung und Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit zuordnet."

Die ganze Rede im Wortlaut:

Ganz herzlich willkommen

Wir haben eingeladen, um in lockerer Runde kommunal- und auch andere politische Themen zu besprechen.

Es hat sich ja viel getan im letzten Jahr, aber hierfür sind unsere Gemeinderäte zuständig.

 

In den 1990er Jahren wandelt sich städtische Politik rasant. Statt Kommunen ihre lokale Organisation des Wohlfahrtsstaates weiter betreiben zu lassen, wird ihnen durch Steuerreformen, das Aufladen neuer sozialpolitischer Aufgaben und Spardiktate plötzlich der finanzielle Spielraum genommen. Die somit erzeugte kommunale Finanzkriese kann in der Folge nur durch die Praxis der unternehmerisch tätigen Stadt kompensiert werden.

Das ökonomische Denken hält Einzug in die Stadtregierungen, und relativ widerspruchslos wird hingenommen, dass Städte nun so etwas wie Wettbewerbseinheiten sein sollen, die mit anderen konkurrieren müssen. Überleben kann nur die Stadt, die ihre Politikbereiche nicht den sozialen Anforderungen, sondern der Steigerung und Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit zuordnet. Die Übertragung von Marktmechanismen auf die Lenkung kommunaler Prozesse lässt die Städte nun wie Konzerne agieren. Ab sofort hat sich Stadtpolitik neoliberaler Rationalität, Globalisierungs- und Wettbewerbsanforderungen zu fügen und verfolgt nicht mehr die vordringliche Aufgabe, auf Anforderungen, Nöte und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger einzugehen.

So Volker Lösch (Regisseur und Kulturschaffender in Stuttgart) in seinem Vorwort zu „abgrundtief und bodenlos Stuttgart 21 sein absehbares Scheitern und die Kultur des Widerstands“ von Winfried Wolf

 

Einige wenige Aspekte herausgegriffen:

Städte sind so etwas wie Wettbewerbseinheiten, die mit anderen konkurrieren müssen.

  • Verdrängungswettbewerb:
  • Wettbewerbsdruck mit Mannheim gestiegen:

Beispiel: Baumärkte verzeichneten in Ma viele Kunden aus HD, deshalb haben wir den größeren Baumarkt gebraucht

  • neuer Möbelmarkt XXL – zieht Kaufkraft ab. Möbelmärkte gibt’s genug, die kleineren gehen kaputt. Es ist ja nicht mehr Geld unter den Leuten.

Politikbereiche werden nicht den sozialen Anforderungen, sondern der Steigerung und Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit zugeordnet:

  • Teure neue Projekte belasten den städtischen Haushalt zusätzlich,
  • wie  das Mark Twain Zentrum, eine Großsporthalle, ein Konferenzzentrum. (RNZ vom 20./21.1.: Eltern wollen nicht länger warten. Schulen warten jahrelang auf Modernisierung.).
  • Es gibt einen kommunalen Armutsbericht. Es müsste auch einen kommunalen Reichtumsbericht geben. Was tun diese (d.h. die Reichen) für die Stadt?
  • Sie geben 100Tsde für das Theater und Millionen für den Stadthallenumbau. Dagegen wäre im Prinzip nichts einzuwenden. Wenn sie auch für die Betriebskosten aufkommen würden. Aber die werden von der Stadt aufgebracht, d.h. von allen, auch von denen, die sich weder einen Theater- noch einen Stadthallenbesuch leisten können.

Vorschlag:

  • der Stadthallenumbau kostet ca. 25 Mio. Die gutachterlichen Vorschläge für die Umsetzung des Sicherheitsaudits (Verkehr) kosten auch ca. 25 Mio. Warum das Geld nicht dafür spenden? Dann hätte jeder etwas davon.

Was macht die Stadt stattdessen für die Kulturförderung?

Beispiel Völkerkundemuseum:

Ich zitiere Prof. Klaus Schneider aus seinem Gutachten (Leiter des Rautenstrauch-Joest-Museums, Köln): „Das Völkerkundemuseum ist ein Kleinod für Heidelberg. Er schreibt: „… völlig unverständlich, mit welcher geringen Wertschätzung in Politik und Verwaltung über dieses Haus und die Von Portheim-Stiftung gesprochen und verhandelt wird. … müsste in der Heidelberger Innenstadt ein kulturelles Highlight und ein Zugpferd für Besucher sein.“

Stattdessen erhält dieses Museum von der Stadt ca. € 7300/J., d.h. das Stiftungsvermögen wird langsam aber sicher aufgebraucht.

Eine Stadt, die dafür wirbt, Wissensstadt sein zu wollen, geht so mit seiner Kultur um.

Nun, es gibt noch viel zu tun für uns.

Die Bunte Linke ist nach wie vor ein Bündnis für Demokratie, Solidarität, Umwelt und Frieden

Name ist Programm

 

Weiter im Programm:

Ein kurzes Grußwort von den beiden Gemeinderäten

Karin Weber: ein kurzer Vortrag zu Bergheim, Betriebshof und Ochsenkopf.

Kulturprogramm:

Elmar Bringezu:

Er hat mir, wie üblich, nicht verraten, was er vorhat.

Philharm. Orchester der Stadt HD, Kammermusiker, Flötist

Verlag: Myttelrheinischer Ossian (keltisch), macht Bücher mit Gedichten, Geschichten, malt.

Elmar kommt aus Boppard

Catering:  Kommt dieses Mal aus Afrika, genau genommen von

Kulinarische Genüsse aus Afrika, Moustapha M’Bengue, Steubenstraße 45, 69121 Heidelberg, Tel.: 06221-400998, Handy: 0174-2110891, www.afropartyservice.de

 

Roswitha Claus, 26. Januar 2018

06.02.2018

Schulsanierung vor Großsporthalle

Schulsanierungen werden seit Langem häufig als Sparlösungen, nur teilweise oder mit jahrelanger Verzö- gerung durchgeführt. Es fehlen Mittel, aber auch ausreichend Personal, um nötige Maßnahmen umzusetzen. Die Bauverwaltung ist durch zahlreiche Projekte (Bahnstadt, Konversionsflächen, Bergheim, Masterplan Neuenheimer Feld) überlastet. Teure Großprojekte reißen Löcher in den städtischen Haushalt (Mark-TwainZentrum, Großsporthalle, Konferenzzentrum). Wir fordern andere Prioritäten. Wir fordern, die Elternvertreter an der Erstellung der Prioritätenliste für Schulprojekte zu beteiligen. arnulf.lorentz@t-online.de (Stadtblatt-Artikel vom 31. Jan. 2018)

02.02.2018

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